Phasio erhält 2,5 Millionen US-Dollar für Software zur Förderung lokaler Fertigung

Das Unternehmen Phasio hat in einer Finanzierungsrunde 2,5 Millionen US-Dollar eingesammelt, um seine Software für die Fertigungsindustrie weiterzuentwickeln. Mit der Software sollen lokale Produktion und Zulieferer gestärkt werden.

Bei Phasio handelt es sich um eine digitale Schnittstelle für Hersteller und Kunden. Laut Firmenangaben vereinfacht die Software die typischen Arbeitsabläufe in der Fertigung – von der Angebotserstellung über die Konstruktionszusammenarbeit bis zum Auftragsmanagement. Im Gegensatz zu anderen Lösungen decke Phasio den gesamten End-to-End-Prozess ab.

Zu den Kernfunktionen gehören beispielsweise eine 3D-Ansicht des Bauteils auf der Website des Herstellers, in der Kunde und Zulieferer gemeinsam Änderungen vornehmen können. Auch ein KI-Agent auf Basis von GPT soll Kundenfragen automatisch beantworten können.

Laut Phasio ermöglicht die Software eine effizientere und persönlichere Zusammenarbeit mit Kunden. Dadurch könnten lokale Zulieferer auch bei kleinen Losgrößen wettbewerbsfähig bleiben und die lokale Fertigung stärken. Langfristiges Ziel sei es, die Software weltweit als Standard für die kommunikation zwischen Fertigungsunternehmen und Kunden zu etablieren.

Die 2,5 Millionen US-Dollar wurden von Investoren wie Airtree Ventures und 500 Global bereitgestellt. Phasio will das Kapital nutzen, um das Entwicklerteam zu vergrößern und die Software weiter auszubauen. Schon heute nutzen laut Firmenangaben über 50 Hersteller weltweit die digitale Schnittstelle.