VentilAid: 3D-gedrucktes Open-Source-Beatmungsgerät aus Polen

Immer mehr 3D-Drucker-Firmen stellen Initiativen vor, die beim Kampf gegen den Coronavirus helfen sollen. Einige dieser Projekte beschäftigen sich mit dem 3D-Druck von Beatmungsgeräten. So auch “VentilAid” von dem polnischen Unternehmen Urbicum.

Das Team hat eine einfache Beatmungsmaschine entworfen. Die meisten Teile können mit einem 3D-Drucker hergestellt werden. Das Team stellte das Gerät unter eine freie Lizenz. Auf der eigenen Webseite betonen sie, dass es sich um einen Prototypen behandelt und nicht als Medizinprodukt behandelt werden kann. Sie laden daher noch weitere Menschen ein, die sich an dem Projekten beteiligen können.

Sie stellen die 3D-Modelle und auch die Anleitung kostenlos zur Verfügung. Laut dem Team können die Teile auf einem FDM-3D-Drucker produziert werden. Somit soll die Produktion des Geräts sehr zugänglich sein. Ziel ist es, dass Beatmungsgerät schlussendlich lokal hergestellt werden kann. Damit sollen auch Länder Zugriff haben, bei den Mangel an medizinischem Equipment herrscht.

In einem YouTube-Video erklären die Macher das Produkt:

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Vor wenigen Tagen haben wir auch das Projekt OpenLungs vorgestellt. Hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Open-Source-Beatmungsgerät, welches mit 3D-Druck hergestellt wird. Ebenso gibt es in Spanien eine sehr ähnliche Initiative.

Weitere Informationen zu 3D-Druck und Coronavirus finden Sie auf unserer Spezialseite.