MakerBot entlässt weitere 20% seiner Mitarbeiter

Nachdem MakerBot vor ziemlich genau einem halben Jahr im Rahmen von Umstrukturierungsmaßnahmen die Entlassung von 100 Mitarbeitern sowie die Schließung von drei MakerBot Stores bekannt gegeben hat, entlässt das Unternehmen weitere 20% seiner Belegschaft. 

Diese, sowie weitere Maßnahmen, teilte der derzeitige CEO des Unternehmens, Jonathan Jaglom, gestern in einem Blog Post mit:

“For the last few quarters, we did not meet our ambitious goals and we have to make significant changes to ensure MakerBot’s future growth and success. In order to lead our dynamic industry, we need to get back to our entrepreneurial spirit and address our fractured organizational structure.”

Jonathan Jaglom

Weiters wird die Stratasys Tocher sein R&D Team von der im Juli neu eröffneten Fabrik in Industry City in die Zentrale im MetroTech Center im New Yorker Stadtteil Brooklyn übersiedeln. Jaglom hat auch sein Führungsteam neu organisiert und Kavita Vora als “Chief of People” mit an Bord geholt, um eine “Unternehmenskultur ausgerichtet auf seine Mitarbeiter” zu implementieren. Als neuer President wird Nadav Goshen genannt. Neben einem neuen Entwicklungsplan zur Harmonisierung der Produkte mit dem Ecosystem wird MakerBot für die Produktion zukünftig auch mit Auftragsherstellern arbeiten.

MakerBot Gründer und früherer CEO Bre Pettis hat das Unternehmen bereits im Juni dieses Jahres verlassen und hat die Führung von Bold Machines übernommen, ein Unternehmen das zu diesen Zeitpunkt wieder von Stratasys ausgegliedert wurde. Bereits zuvor hatte Jenny Lawton die Führung bei MakerBot übernommen und wurde kurze Zeit später von Jaglom abgelöst. MakerBot hat derzeit außerdem mit einer Sammelklage zu kämpfen, der zufolge wissentlich fehlerhafte Smart Extruder der 5. Generation ausgeliefert wurden.

Jaglom schließt seine Nachricht optimistisch: “For us to succeed, our employees, customers and community will be our #1 priority. I remain highly optimistic about MakerBot and I am excited about our future.”