3D-gedruckte Schuheinlagen von Dr. Scholl’s

Dr. Scholl’s hat in Partnerschaft mit dem Startup Wiivv bekannt gegeben 3D-gedruckte Schuheinlagen anzubieten.

Dr. Scholl’s ist schon seit über 100 Jahren im Bereich der Fußpflege und Fußbekleidung aktiv. In Europa ist die US-Marke, die im Besitz von Bayer ist, unter dem Namen “Scholl” bekannt. Nun will das Unternehmen 3D-gedruckte Schuheinlagen verkaufen.

Hierfür hat Dr. Scholl’s eine Smartphone-App für Apples iOS und Android veröffentlicht. Mit dieser kann man seine Füße einscannen. Insgesamt nimmt die App 400 Punkte des Fuß auf. Mit diesen Daten kann dann eine individuelle Schuheinlage gefertigt werden.

User haben die Möglichkeit auch das Design zu individualisieren. So stehen verschiedene Muster sowie Farben zur Verfügung. Nach der Bestellung soll die Einlage innerhalb von 14 Tagen geliefert werden. Der Preis für das Produkt beträgt 99 US-Dollar.

Dr. Scholl’s setzt bei der technischen Umsetzung auf das Startup Wiivv, welches schon seit einigen Jahren 3D-gedruckte Schuheinlagen anbietet. Die Kooperation und die Produktvorstellung wird bei der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt.

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Nicht die ersten 3D-gedruckten Schuheinlagen

So gibt es mit A-FOOTPRINT ein EU gefördertes Programm für 3D-gedruckte Schuheinlagen, die mehrere Einrichtungen für diese Entwicklungen zusammenbringen soll.

Ebenso gibt es Unternehmen wie Aetrex, Shapecrunch, 3D Orthotics oder Superfeet ME3D, die sich auf 3D-gedruckte Sohlen spezialisiert haben. Auch bekannte Schuhhersteller wie New Balance, Adidas, Reebok oder ECCO experimentieren mit 3D-gedruckten Schuheinlagen.