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Anisoprint hat den neuen Composer Nova Composite-3D-Drucker auf den Messen TCT Asia in Shanghai und TCT 3Sixty in Birmingham vorgestellt. Ähnlich wie das Industriemodell IS 500 verfügt die Composer Nova über bis zu vier Druckköpfe und nutzt eine Werkzeugwechseltechnologie, um Stützmaterialien zu verarbeiten, ohne die Produktivität zu beeinträchtigen.
Anisoprint brachte vor einigen Jahren die Desktop-Composer-3D-Druckerserie mit einem Doppeldüsenkopf für Polymere und Faserverstärkungen auf den Markt. Durch den Einzelkopf mussten Stützstrukturen aus Basismaterial gedruckt werden. Die Composer Nova ermöglicht hingegen den Einsatz wasserlöslicher Stützmaterialien wie PVA, die sich leichter entfernen lassen.
Die Vier-Kopf-Konfiguration soll laut Hersteller eine bis zu 5-fach höhere Druckgeschwindigkeit für Kunststoffe und eine doppelt so schnelle Faserablage pro Kopf bieten. Die meisten Nutzer werden voraussichtlich einen Kopf für Baumaterial und Stützmaterial sowie zwei weitere für die Fasern verwenden. Die 8th-Gen-Kompositfaser-Extrusionsköpfe lassen sich in Sekundenschnelle wechseln.
Obwohl sie den Namen der Desktop-Serie übernimmt, ist die Composer Nova eine Tischgeräte-Plattform mit 400 x 300 x 300 mm Bauvolumen. Sie bietet Echtzeit-Monitoring, intelligentes Filamentmanagement für Durchsatz und Temperatur sowie automatische Betteinebnung/Kalibrierung. Eine integrierte abgedichtete Materialkammer nimmt bis zu sechs Spulen auf.
