Home Industrie 3D Pioneers Challenge – Zukunftsweisende Innovationen auf der Rapid.Tech 3D in Erfurt

3D Pioneers Challenge – Zukunftsweisende Innovationen auf der Rapid.Tech 3D in Erfurt

Die Rapid.Tech 3D Messe in Erfurt bot zum 20. Mal eine Plattform für die additive Fertigungsbranche und zog mit der 3D Pioneers Challenge zahlreiche Besuchende an. Der internationale Wettbewerb für additive Fertigung und zukunftsweisende Technologien fand zum neunten Mal statt und präsentierte spannende Innovationen aus 25 Ländern.

Auf der Sonderfläche der 3D Pioneers Challenge zeigten 43 Finalisten ihre neuesten Projekte. Die Einreichungen reichten von jungen Start-ups über Universitäten bis hin zu etablierten Unternehmen. Die diesjährige Ausschreibung betonte ein „Collaborative Mindset“, um bahnbrechende Innovationen für Wirtschaft, Industrie und Nachhaltigkeit zu fördern.

Ein Highlight war das Chromatic Dress der niederländischen FashionTech-Designerin Anouk Wipprecht, dessen LEDs auf Bewegung reagieren. In der Kategorie „Fashion“ gewann das britische Team um „Balena X Variable Seams“ mit einem filigranen und nachhaltigen Modekonzept.

Das deutsche Start-up WILLOWPRINT überzeugte in der Kategorie „Material“ mit druckfähigem Material aus Holzabfällen, das zu nachhaltigen Sitzgelegenheiten verarbeitet wird. Das Projekt gewann auch im übergreifenden Fokus „Nachhaltigkeit“.

In der Kategorie „Architektur“ wurde WAVEHOUSE ausgezeichnet, das größte vor Ort in Heidelberg gedruckte 3D-Gebäude Europas. Die Künstliche Intelligenz eroberte ebenfalls den 3D-Druck: Das Team Sketchurizer zeigte live, wie aus einer Skizze ein 3D-Objekt entsteht.

Erstmals stellte die Kategorie „Elektronik“ den Hauptpreisträger. Akilesh Gaharwar aus den USA gewann mit „3D Printed Electronic Skin“, die die Flexibilität und Empfindlichkeit der menschlichen Haut imitiert und zahlreiche Anwendungen in Robotik, Wearables und dem Gesundheitswesen bietet.

Das Münchner Start-up Fidentis gewann in der Kategorie „MedTech“ mit einer skalierbaren Lösung, die kosteneffiziente Zahnbehandlungen ermöglicht. Die Kategorie „Industrial“ gewann „EconitWood“ von additive tectonics aus Deutschland, das die Wiederverwertung von Holzresten für großformatige architektonische Produkte neu denkt.

Insgesamt wurden Preise im Wert von über 175.000 Euro vergeben, darunter 35.000 Euro Preisgeld vom Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft. Der Hauptpreisträger erhielt neben 10.000 Euro Preisgeld die limitierte 3DPCTrophy. Weitere Preise umfassten Softwarelizenzen, Coachings und 3D-Drucker.

Zum 20-jährigen Jubiläum der Rapid.Tech 3D wurde der Galaabend im Kaisersaal gefeiert, wo Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee und Messegeschäftsführer Michael Kynast die Preisträger würdigten. Die Rapid.Tech 3D hat erneut maßgebliche Impulse für die additive Fertigungsbranche gesetzt und spannende Einblicke in die Zukunft dieser Technologie gegeben.

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