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WAAM3D, ein Hersteller von Metalldruck-Systemen, hat auf der TCT 3Sixty einen neuen kompakten 3D-Drucker für das Drahtbogenschweißen (WAAM) vorgestellt. Der MiniWAAM ergänzt die große RoboWAAM-Baureihe und soll neue Anwendungsgebiete für den großformatigen 3D-Metalldruck erschließen.
Das kompakte WAAM-System nutzt die proprietäre Endeffektoren-, Sensor- und Softwaretechnologie von WAAM3D, wird aber zu einem niedrigeren Preis als die RoboWAAM-Linie angeboten. Zielgruppen sind Anwender für Prozessentwicklung, metallurgische Charakterisierung, Herstellung von Testmustern und zur Erprobung neuer Drahtzusammensetzungen und Sensoren.
Mit dem MiniWAAM sollen laut CEO Dr. Filomeno Martina die Vorteile des Metalldruck-Verfahrens einer noch breiteren Zielgruppe zugänglich gemacht werden. Der MiniWAAM kommt ohne Roboterarme aus und setzt stattdessen auf ein Drei-Achs-Überkopf-CNC-System sowie einen 500 mm Rundtisch mit 60 kg Nutzlast. Der Bauraum misst 800 x 800 x 600 mm. Zwei unabhängig steuerbare Drahtzuführungen ermöglichen höhere Auftrageraten oder In-Situ-Legierungen.
Die integrierte Sensorik entspricht dem großen RoboWAAM-Modell. Ein ShapeTech-Interferometriesensor überwacht die Auftragsqualität in Echtzeit, ein Doppelpunkt-Thermometriesystem sorgt für konstante Druck-Bedingungen. Die von WAAM3D selbst entwickelte Software steuert die Bauteilaufbereitung, Prozessparameter und das digitale Abbild des 3D-Drucks.
