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Forscher der Päpstlichen Katholischen Universität von Valparaíso (PUCV) haben eine Methode zur Herstellung von Hochfrequenzantennen mittels 3D-Druck entwickelt. Diese Technologie verspricht, die Produktion von Telekommunikationskomponenten kostengünstiger und nachhaltiger zu gestalten.
Das FONDEF-Projekt, an dem Wissenschaftler aus den Bereichen Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau beteiligt waren, konzentrierte sich auf die Entwicklung von Polymer-basierten Verbundwerkstoff-Pellets mit metallischen und keramischen Partikeln.
Dr. Dreidy Vásquez, Projektleiterin und Dozentin an der Fakultät für Chemieingenieurwesen, erläutert: “Die Pellets sind deutlich kostengünstiger und ermöglichen die Herstellung von Materialien mit verbesserten Eigenschaften. Durch die kleinere Struktur können wir größere Mengen keramischer und metallischer Partikel beimischen.”
Obwohl das Projekt primär auf Telekommunikationsanwendungen ausgerichtet ist, betont Dr. Vásquez das Potenzial für weitere Einsatzgebiete. Die entwickelten Metall-Keramik-Verbundwerkstoffe wurden umfangreichen physikalisch-chemischen und elektrischen Tests unterzogen.
Ein Hauptziel des Projekts ist die Optimierung des 3D-Druckprozesses für Telekommunikationsantennen. Dabei sollen Materialverluste reduziert, Produktionszeiten verkürzt und Druckstandards durch den Einsatz künstlicher Intelligenz verbessert werden.
Das Antennenlabor des Projekts widmet sich der elektromagnetischen Charakterisierung der Materialien, um ihre Eignung für Millimeterwellen-Anwendungen zu prüfen und finale Antennendesigns zu entwickeln.
