Home Industrie Freemelt führt Machbarkeitsstudie zur Anwendung von Wolfram in der Fusionstechnologie durch

Freemelt führt Machbarkeitsstudie zur Anwendung von Wolfram in der Fusionstechnologie durch

Das schwedische Unternehmen Freemelt hat von einem nordamerikanischen Kunden den Auftrag erhalten, eine Machbarkeitsstudie zur Verarbeitung und Anwendung von Wolfram in der Fusionstechnologie durchzuführen.

Die Energiebranche befindet sich in einem signifikanten Wandel, angetrieben durch technologische Fortschritte und ein wachsendes Bewusstsein für die Notwendigkeit nachhaltiger, fossilfreier Energiequellen. Insbesondere die Fusionsenergie hat großes Interesse geweckt, da sie als potenzielle Lösung gilt. Bis Ende 2023 wurden weltweit insgesamt 6,21 Milliarden US-Dollar in private und staatliche Fusionsenergieprojekte investiert. Regierungen in den USA, Japan, Deutschland und Großbritannien haben Programme angekündigt, um die Kommerzialisierung der Fusionsenergie zu unterstützen. Prognosen zufolge soll das erste Fusionskraftwerk vor 2035 Strom ins Netz einspeisen.

Freemelt CEO Daniel Gidlund kommentiert: “Ich bin dankbar, dass sich ein weiterer nordamerikanischer Kunde für Freemelts E-PBF-Technologie entschieden hat. Dieser Auftrag bestätigt Freemelts einzigartige Erfahrung und Fähigkeiten beim Drucken von Wolfram und erweitert unsere Präsenz in Nordamerika, einem Markt, der in unseren Zielbranchen Energie, Verteidigung und Medizintechnik stark wächst. Machbarkeitsstudien wie diese sind wichtig für die Kommerzialisierung von Freemelt, da sie von anspruchsvollen industriellen Anwendungen ausgehen, die für die E-PBF-Technologie geeignet sind, und im Laufe der Zeit zu Aufträgen für die Industriemaschine eMELT führen werden.”

Wolfram ist aufgrund seiner einzigartigen Eigenschaften wie hoher Dichte, Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen extreme Temperaturen und Verschleiß ein entscheidendes Material für die Fusionsenergieindustrie. Die herkömmliche Herstellung von Wolframkomponenten ist jedoch schwierig und kostspielig, besonders wenn höchste Materialeigenschaften angestrebt werden. Die additive Fertigung bietet eine vielversprechende Lösung für diese Herausforderungen, da sie die Produktion von Wolframkomponenten mit komplexen Geometrien ermöglicht, die mit traditionellen Methoden schwer oder gar nicht zu erreichen sind. Zudem kann die additive Fertigung Materialabfälle reduzieren, Produktionszeiten verkürzen und flexiblere Herstellungsprozesse ermöglichen.

Freemelts E-PBF-Technologie (Electron Beam Powder Bed Fusion) ist besonders attraktiv, da sie die effiziente Herstellung von Wolframbauteilen mit weniger Designbeschränkungen ermöglicht und gleichzeitig höchste Materialeigenschaften erreicht. Dies macht sie zu einer idealen Wahl für die Produktion kritischer Komponenten für die Fusionsenergieindustrie.

“Außerdem bestätigt dieser Auftrag die entscheidende Rolle, die Freemelts E-PBF-Technologie für anspruchsvolle Materialien wie Wolfram für den Einsatz in Fusionsenergiekraftwerken spielt. Die Bereitstellung von Komponenten für Fusionsenergieanwendungen ist aufgrund der rauen Bedingungen eine besondere Herausforderung. Deshalb ist es besonders erfreulich, dass Freemelt das Vertrauen erhalten hat, diesen Kunden bei diesem Projekt zu unterstützen. Die Integration unserer E-PBF-Technologie in die Wolframherstellung hat das Potenzial, die Kommerzialisierung der Fusionsenergieproduktion erheblich voranzutreiben.”

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