Die Analogfotografie erlebt seit einiger Zeit ein Comeback. Mit seiner DIY-Filmkamera bringt der Konstrukteur Yuta Ikeya nun auch das Medium Film zurück. Seine Kamera belichtet analoges 35mm-Fotomaterial und wandelt es in bewegte Bilder um.
Um die aufwendige Mechanik einer Filmkamera abzubilden, setzt Ikeya konsequent auf 3D-Druck. Motor und Steuer-Elektronik auf Arduino-Basis ersetzen dabei mechanische Transportwerke. Das führt zu einem relativ großen, aber tragbaren Gehäuse.
Geladen wird der Film in zwei Kassetten mit jeweils umkehrbarer Aufgabe als Vorratsspule oder Aufwickler. Das Seitenverhältnis der Bilder ist extrem Breitformat – laut Ikeya durchaus gewollt. Kleinere Lichtundichtigkeiten steigern dabei sogar den künstlerischen Effekt.
Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie sich mit 3D-Druck auf Basis handelsüblicher Komponenten eine voll funktionale Filmkamera bauen lässt.