Community-Upgrade “Python” erweitert Funktionalität des Bambu Lab AMS-Systems

Die 3D-Druck-Community hat mit “Python” ein bemerkenswertes Upgrade für das Automatic Material System (AMS) von Bambu Lab entwickelt. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Funktionalität und Flexibilität des ursprünglichen AMS-Systems deutlich zu erweitern.

Python nutzt die internen Komponenten des AMS, ersetzt aber das äußere Gehäuse durch eine neue Konstruktion. Dies ermöglicht eine breitere Kompatibilität mit verschiedenen Filamentspulen, einschließlich Proben, Karton- und Kunststoffspulen mit Breiten bis zu 80 mm und Durchmessern bis zu 210 mm.

Ein Hauptmerkmal von Python ist die Verwendung von selbstzentrierenden Doppelschraubenrädern mit einem Übersetzungsverhältnis von 135:2. Diese verbessern die Filamentzuführung und -entladung. Zudem können alle Spulenschlitze als externe Spulen genutzt werden, was den Druck mit abrasiven Materialien erleichtert.

Optional bietet Python ein Gehäuse, das Platz für Trockenmittel und bis zu vier Polymaker-Trockner bietet. Dies ist besonders nützlich für hygroskopische Materialien wie PETG.

Die Montage von Python erfordert etwa 1,8 kg Filament für die Standardversion und zusätzlich 1 kg für das optionale Gehäuse. Voxel PLA, ein Partner des Projekts, bietet vorgefertigte Teile-Kits an.

Nutzer berichten von verbesserter Zuverlässigkeit und Flexibilität im Vergleich zum Originalgerät. Die Möglichkeit, nahezu jede Filamentspule zu verwenden und abrasive Materialien zu drucken, wird besonders geschätzt. Allerdings geht die RFID-Unterstützung verloren, was für Nutzer, die hauptsächlich Bambu Lab-Filamente verwenden, ein Nachteil sein könnte.

Für die Zukunft plant die Community bereits eine Version für 3 kg-Spulen, was die Einsatzmöglichkeiten weiter erweitern würde. Weitere Infos und 3D-Modell kann man direkt bei Printables herunterladen.