Home Praxis & Maker YouTuber zeigt, dass aktiv beheizte 3D-Druck-Kammern die Schichtbindung verbessern

YouTuber zeigt, dass aktiv beheizte 3D-Druck-Kammern die Schichtbindung verbessern

Beim 3D-Druck mit Materialien wie ABS oder Polycarbonat kommt es häufig zu Problemen mit der Schichtbindung. Der YouTube-Kanal CNC Kitchen hat nun untersucht, ob sich die Haftung zwischen den Schichten durch eine beheizte Druckkammer verbessern lässt.

In einem Experiment wurden Proben aus ABS und PC-Blend unter verschiedenen Bedingungen gedruckt: offene Kammer, passiv durch das Heizbett beheizt und aktiv temperiert. Die Zugfestigkeit der Proben wurde anschließend getestet.

Es zeigte sich, dass bereits eine teilgeschlossene Kammer die Bindung der Schichten verbesserte. Mit aktiver Beheizung auf 65°C konnte die Schichtfestigkeit bei ABS um 50 Prozent und bei PC-Blend sogar um 77 Prozent gegenüber dem Druck in offener Kammer gesteigert werden.

Laut CNC Kitchen liegt der Grund darin, dass bei höheren Temperaturen die Schichten länger erhitzt bleiben. So kann das neue Material das vorherige besser aufschmelzen und eine feste Bindung erzeugen.

Aktiv temperierte Druckkammern machen laut dem YouTuber vor allem Sinn bei technischen Materialien mit hohen Erweichungspunkten. Bei PLA seien sie eher kontraproduktiv.

Heated Chambers: Game-Changer for 3D Prints?

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