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Das chinesische Hersteller Piocreat hat mit dem G12 einen Großformat-3D-Drucker für den industriellen Einsatz vorgestellt. Das System arbeitet nach dem FGF-Verfahren (Fused Granulate Fabrication), einer Variante des schmelzschichtenden 3D-Drucks.
Anstelle von Filament kommt beim G12 granulierter Kunststoff, also Pellets mit 2-5 mm Durchmesser zum Einsatz. Eine rotierende Schnecke schmilzt das Granulat auf und presst es durch die Düse, wo es zu Bauteilen verschmolzen wird. Laut Hersteller reduziert diese Methode die Materialkosten erheblich.
Die wichtigsten Daten des über 2 Meter hohen Druckers: Bauraum 1200 x 1000 x 1000 mm, Bauraumtemperatur 60 Grad, Düsentemperatur max. 450 Grad. Gedruckt werden kann mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 mm pro Sekunde. Da Pellets preiswerter als Filament sind, eignet sich der G12 auch für große Stückzahlen.
Unterstützt werden gängige Technik-Kunststoffe wie PLA, ABS, PC oder PETG ebenso wie Composites mit z.B. Kohlenstoff- oder Glasfaser-Anteil. Ein Kammerheizung sorgt für gleichbleibend gute Druckbedingungen.
