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Auf der Fertigungsmesse BIEMH in Bilbao stellt das Technologiezentrum Tekniker aus dem Baskenland eine Neuentwicklung vor: Die 3 Meter hohe “TITAN” ist ein überdimensionaler 3D-Drucker für den Direktauftrag von Metallwerkstoffen (DED-Verfahren).
Die riesige Anlage mit einem Bauraum von über 6 x 3 x 3 Metern soll vor allem komplexe Geometrien für Branchen wie Luft- und Raumfahrt oder Schiffbau ermöglichen. TITAN soll Bauteile aus diversen Metalllegierungen für Extrembedingungen fertigen. Als Beispiel wird auf der Messe die Fertigung einer Triebwerksdüse für den Mars-Einsatz gezeigt.
Neben der XXL-Druckanlage demonstriert Tekniker weitere Lösungen für die vernetzte Produktion. Eine kollaborative Roboterzelle führt Bin-Picking-Prozesse vor. Dabei kommen 3D-Vision, Proximity Sensing zur Absicherung und Augmented-Reality-Brillen zum Einsatz.
Ebenfalls im Fokus stehen neuartige Verfahren für Oberflächenbehandlungen und die Materialauswahl bei DED-gefertigten Bauteilen. Das DED-Verfahren (Directed Energy Deposition) gewinnt in der Metalladditiven Fertigung zunehmend an Bedeutung. Dabei wird Drahtelektrodenmaterial mittels Laser oder Lichtbogen direkt auf die Bauteiloberfläche aufgetragen. Nikon brachte jüngst ein neues DED-System für die Reparatur von Turbinenkomponenten auf den Markt.
