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Kooperation von Tekna und Aperam für sphärisches Metallpulver

Der kanadische Hersteller für 3D Druckpulver Tekna hat eine Absichtserklärung mit dem luxemburger Stahlspezialist Aperam unterzeichnet, um die Herstellung von sphärischem Pulver voran zu treiben. Tekna ist bekannt für seine hohe Qualität von Pulver und für die Verwendung der Kathodenzerstäubung (Sputtering).

Tekna verwendet das DC-Sputtering, welches nur für leitfähige Metalle möglich ist. Der komplette Zerstäubungsbereich befindet sich in einem Vakuum, um Fremdgase auszuschließen. An das Metall wird eine Gleichspannung angelegt und durch starkes Ionisieren von Argon, entsteht Plasma. Das Metall wird negativ geladen wobei das Gas positiv geladen ist, dadurch wird das Metallpartikel beschleunigt. Die entstehenden Metallpartikel sind perfekt sphärisch und lagern sich in einer dünnen Schicht ab.

Tekra kann mit diesem Verfahren nicht nur gewährleisten, dass das Pulver sphärisch ist, sondern auch die Korngröße und Reinheitsgrad. Sie können bereits Ti64-Titan, Wolframcarbid, Tantal und Molybdän verarbeiten und wollen ihr Sortiment weiter ausbauen. Sie investierten bereits 5,5 Millionen US Dollar, um die Produktion in Quebec zu erweitern.

Aperam hat seinen Hauptsitz in Luxenburg, ist aber weltweit vertreten und stellt in 18 Ländern Edelstahlprodukte wie Stangen, Bänder und Walzdraht her. Sie haben eine Kapazität von 2500 Tonnen Edelstahl in Europa und Brasilien.

„Wir sind sehr stolz auf die heutige Vereinbarung mit Tekna, die Teil unserer Strategie ist, unser Geschäft weiter zu verändern und durch neue Technologien auf die Bedürfnisse der nächsten Generation unserer Kunden einzugehen“, sagt Timoteo Di Maulo, CEO von Aperam, „Diese Zusammenarbeit ermöglicht es auch um unsere führende Position auf den Märkten für Nickellegierungen und Spezialstähle weiter zu festigen. “

Große Konkurrenz für Tekra und Aperam

Tekras und Aperams gemeinsamer Konkurrent ist nun AP&C, eine Tochterfirma von GE Additive und Pyrogenesis, einem ebenfalls in Quebec ansässigen Unternehmen. Beide Firmen gehen Kooperationen mit anderen Instituten ein, um weiter zu steigern, so hat GE Additive eine Kooperation National Research Council of Canada (NRC) und Pyrogenesis startet seinen Industrialisierungsplan für eine neue Metallpulverproduktionsanlage.

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