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Der belgische 3D-Druck-Spezialist Materialise hat die Finanzergebnisse für das erste Quartal 2024 (Q1’24) vorgelegt. Demnach verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 3,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 63,6 Millionen Euro.
Wie CEO Brigitte de Vet-Veithen erklärte, waren die Erlöse im ersten Quartal 2023 aufgrund starker Nachfrage außergewöhnlich hoch. Diesmal sank der Umsatz vor allem in den Bereichen Fertigung und Software infolge schwächerer Marktbedingungen.
Den größten Zuwachs verbuchte erneut das Medizinsegment mit einem Umsatzplus von 7,7% auf 26,2 Millionen Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge in dieser Sparte lag stabil bei 30,3%.
Der Software-Bereich verlor 8,0% auf Erlöse von 10,4 Millionen Euro, die EBITDA-Marge ging hier auf 10,4% zurück. Am stärksten rückläufig waren die Fertigungsumsätze mit einem Minus von 10,6% auf 27,0 Millionen Euro und einer EBITDA-Marge von 5,7%.
Hohe Investitionen für nachhaltiges Wachstum und den Ausbau des Recurring-Revenue-Modells drückten zwar auf die operative Profitabilität. Dennoch erwirtschaftete Materialise einen Nettogewinn von 3,6 Millionen Euro bzw. 0,06 Euro je verwässerter Aktie.
Die Netto-Cashposition stieg im Jahresvergleich um 6 Millionen auf 69,2 Millionen Euro zum 31. März 2024 an. Der operative Cashflow sank leicht auf 10,0 Millionen Euro.
De Vet-Veithen bekräftigte die Jahresziele: Für 2024 erwartet Materialise weiterhin einen Konzernumsatz von 265 bis 275 Millionen Euro sowie eine bereinigte EBIT-Spanne von 11 bis 14 Millionen Euro. Die Fundamentaldaten in allen drei Geschäftsbereichen seien intakt, sodass das Unternehmen für weiteres Wachstum gut aufgestellt sei.
