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Der polnische 3D-Drucker-Hersteller Zortrax hat angekündigt, eine umfassende Restrukturierung durchzuführen, um die aktuellen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu bewältigen. Laut der polnischen Börse NewConnect, an der das Unternehmen gelistet ist, hat der Verwaltungsrat von Zortrax am 8. Mai 2024 einen Vertrag zur Überwachung des Restrukturierungsverfahrens mit Paweł Głodek abgeschlossen, einem lizenzierten und qualifizierten Restrukturierungsberater.
Zortrax war einst führend im Bereich der Desktop- und Prosumer-Filament-Extrusions-3D-Drucker (MEX, FFF). Das Ziel der aktuellen Ankündigung ist es, durch eine Vereinbarung mit einigen Gläubigern eine Restrukturierung zu ermöglichen. Gleichzeitig sollen die Rechte der Gläubiger gewahrt und die Interessen des Unternehmens, seiner Aktionäre und Vertragspartner geschützt werden. Durch die Restrukturierung plant Zortrax, den Umsatz zu steigern und die Gewinne im aktuellen rechtlichen und finanziellen Umfeld zu maximieren.
In den letzten Monaten mussten die Aktionäre bereits mehrere Rückschläge hinnehmen. Die Umsätze des Unternehmens sind seit langem rückläufig. Diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten zwangen Zortrax, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Die 3D-Drucker von Zortrax werden derzeit zu historisch niedrigen Preisen angeboten. Zudem hat das Unternehmen kürzlich seine proprietäre Z-SUITE-Software für 170.000 Euro an das italienische Unternehmen Roboze verkauft.
Ein Versuch, das Unternehmen im November letzten Jahres zu retten, scheiterte. Damals wurde eine Investition von 5 Millionen PLN durch den Investor Artur Błasik angekündigt, die Zortrax helfen sollte, von der dynamischen Entwicklung des 3D-Drucks zu profitieren. Aktuell befindet sich das Unternehmen jedoch in einem scharfen Streit mit den Investoren, der laut Slusarczyk wahrscheinlich kein glückliches Ende nehmen wird. Zortrax hat jedoch bereits Gespräche mit Gläubigern aufgenommen, um eine Einigung zu erzielen und das Verfahren schnell abzuschließen.
