Home Industrie Schoeller-Bleckmann erweitert 3D-Druck-Kapazitäten für hochkomplexe Metallkomponenten

Schoeller-Bleckmann erweitert 3D-Druck-Kapazitäten für hochkomplexe Metallkomponenten

Schoeller-Bleckmann Oilfield Technology GmbH (SBOT) hat die erste Ausbauphase seines 3D-Metalldruck-Kompetenz-Zentrums erfolgreich abgeschlossen. Ein Jahr nach der Installation des XC 3D-Drucksystems erweitert das Unternehmen nun seinen Maschinenpark, um eine breitere Palette hochkomplexer Metallkomponenten für verschiedene Industriezweige anbieten zu können.

Durch die Erweiterung ist SBOT nun in der Lage, Bauteile mit einem Durchmesser von bis zu 600 mm und einer Höhe von 550 mm zu fertigen. Diese neuen Kapazitäten eröffnen insbesondere in der Öl- und Gasindustrie, der Raumfahrt sowie in verwandten anspruchsvollen Bereichen innovative Anwendungsmöglichkeiten. Die erweiterten Maschinen ermöglichen die Produktion von Leichtbaugehäusen, Komponenten für Raketen-Triebwerke und Turbinen sowie Wärmetauscher. Dank der fortschrittlichen Technologie können komplexe Innengeometrien mit niedrigen Winkeln und großen Innendurchmessern mit minimalem Einsatz von Stützmaterial realisiert werden, was mit herkömmlichen Fertigungsmethoden nicht möglich ist.

SBOT bietet zudem eine breite Auswahl an Metall-Druckpulvern, die hohe Anforderungen an Belastbarkeit und Präzision erfüllen. Moderne Entpulverungssysteme gewährleisten eine effiziente und vollständige Entfernung von Pulverrückständen, selbst in komplexen Bauteilen mit vielschichtigen Hohlräumen. Diese Nachbearbeitungsschritte sind entscheidend für die hohe Qualität der Endprodukte. Ergänzend zum 3D-Druck verfügt das Kompetenz-Zentrum über präzise Nachbearbeitungsmöglichkeiten wie CNC-Drehen, Fräsen sowie Wärme- und Oberflächenbehandlungen. Im internen Labor werden Materialerprobungen durchgeführt, um die besten Lösungen für die Kunden zu entwickeln.

 „Unsere Expertise in der Bearbeitung schwer zerspanbarer Materialien aus der Öl- und Gasindustrie hat uns geholfen, Technologien im 3D-Druck weiterzuentwickeln und auf neue Anwendungsbereiche zu übertragen. Mit dem Ausbau des Maschinenparks setzen wir erneut einen Meilenstein in der additiven Fertigung“, sagt Franz Wurzer, Geschäftsführer von SBOT.

SBOT plant, seine globale Strategie im Bereich 3D-Druck weiter voranzutreiben, die Produktpalette zu erweitern und die vorhandenen Kapazitäten optimal zu nutzen, um den wachsenden Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

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