Home Industrie Sigma Labs will mit Abo-Modell bis 2025 den Umsatz auf 65 Mio....

Sigma Labs will mit Abo-Modell bis 2025 den Umsatz auf 65 Mio. US-Dollar steigern

Sigma Labs, ein Spezialist für Qualitätssicherungssoftware in der additiven Fertigung, hat angekündigt, dass er bis 2025 jährlich 65 Mio. USD erwirtschaften will. Hierfür will das Unternehmen seine Software auf ein Abonnementmodell umstellen.

Im Rahmen in einer Telefonkonferenz zum Geschäftsjahr 2021 erläuterte Jacob Brunsberg, COO des Unternehmens, einen neuen monatlichen Abonnementplan, der es ermöglichen soll, das Produkt PrintRite3D, anzubieten. Laut Brunsberg könnte die Senkung der anfänglichen Kostenbarriere für den Einstieg in die Technologie dazu führen, dass sich in den nächsten drei Jahren bis zu 10 % aller Metall-3D-Drucker Betreiber für diese Technologie entscheiden und die Einnahmen des Unternehmens in die Höhe schnellen.

Er erklärt, dass derzeit 12.000 Metall-3D-Druck-Systeme installiert sind und jährlich 2000 Systeme hinzukommen. Brunsberg geht davon aus, dass bis 2025 mehr als 10 % der Qualitätssicherung auf dem Markt via Software gelöst werden kann. Das würde konservativ einen jährlichen Umsatz von etwa 65 Millionen Dollar ergeben.

Obwohl Sigma Labs seine Einnahmen nicht nach Segmenten aufschlüsselt, wird davon ausgegangen, dass das Unternehmen den Großteil seiner Einnahmen mit seiner PrintRite3D-Plattform für die prozessbegleitende Qualitätssicherung (IPQA) erzielt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt – ohne den neuen Abonnementdienstes – umfasst das Produkt sowohl Hardware- als auch Softwaremodule, die den Benutzern Echtzeit-Überwachungsfunktionen für Metall- und Polymer-3D-Drucker bieten.

Durch den Verkauf von PrintRite3D in dieser Konfiguration erzielte Sigma Labs im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 1,7 Millionen US-Dollar, 104,5 % mehr als im Geschäftsjahr 2020. Der Bruttogewinn des Unternehmens stieg von 200.000 US-Dollar im Geschäftsjahr 2020 auf 1,1 Millionen US-Dollar 2021. Trotz des steigenden Bruttogewinns von Sigma Labs erhöhte sich der Nettoverlust zwischen dem Geschäftsjahr 2020 und dem Geschäftsjahr 2021 um 42 % von 5,2 Millionen US-Dollar auf 7,4 Millionen US-Dollar.

Auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens erklärte Finanzvorstand Frank Orzechowski, dass dies auf die höheren Betriebskosten in diesem Zeitraum zurückzuführen sei, die von 5,9 Mio. $ auf 9,6 Mio. $ stiegen, wovon etwa 2,7 Mio. $ für Personalausgaben aufgewendet wurden.

Wöchentlicher 3Druck.com Newsletter

Keine News mehr versäumen: Wir liefern jeden Montag kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zum Thema 3D-Druck in Ihr Postfach.

Wir senden keinen Spam! Mit dem Absenden des Formulars akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Keine News mehr versäumen!

Wir liefern wöchentlich kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zu dem Thema 3D-Druck in Ihr Postfach. HIER ANMELDEN. Wir sind auch bei LinkedIn zu finden. Sie können uns hier folgen!