Schon im Juli stellten wir den deutschen 3D-Druck-Spezialisten Additive Drives vor. Das noch junge Unternehmen hat sich auf den 3D-Druck von Bauteilen für Elektromotoren spezialisiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kupferwicklungen, der Hauptkomponente jedes Elektromotors.
Drei Monate nach der Gründung erhielt Additive Drives vom Münchner Investor AM Ventures Holding GmbH nun ein Seed-Investment in siebenstelliger Höhe (1,5 Millionen Euro). Mit der Finanzierungsrunde soll die Markteinführung weiter vorangetrieben werden. Neben der Skalierung des Geschäfts im Bereich Prototyping sollen so auch High-Performance Serienanwendungen ermöglicht werden. Neben der Skalierung des Geschäfts im Bereich des Prototypenbaus sollen auch leistungsfähige Serienanwendungen ermöglicht werden. Additive Drives bringt elektrische Maschinen mittels 3D-Druck auf ungeahnte Leistungs- und Effizienzniveaus.
Mit selektivem Laserschmelzen von Kupfer („Kupfer-3D-Druck“) erzielt das Unternehmen eine 100% elektrische Leitfähigkeit gemäß IACS (International Annealed Copper Standard, 58 MS/m). Die Antriebsaufgaben der Zukunft – ob in Industrie oder Verkehr – stellen hohe Anforderungen an die einzelnen Komponenten. Klassische Herstellverfahren für Elektromotoren stoßen schnell an ihre Grenzen. Betriebsoptimale Geometrien sind häufig nicht darstellbar. Die Folge sind schmerzhafte Kompromisse bei Leistung und Wirkungsgrad.
Das Team hinter Addtive Drives besteht aus Ingenieuren, Wissenschaftlern, Projektleitern und Vertrieb. Sie arbeiten seit mehr als zehn Jahren in den Bereichen additive Fertigung und Elektromotorenentwicklung. Das noch junge Unternehmen erhält Unterstützung von der TU Bergakademie Freiberg sowie weiteren Hochschulen und etablierten Wirtschaftsunternehmen.