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Laut dem soeben erschienenen Wohlers Report 2024 hat die additive Fertigung von Metallbauteilen im vergangenen Jahr ein Wachstum von 24,4 Prozent verzeichnet. Insgesamt wurden schätzungsweise 3.793 Metallsysteme ausgeliefert, gegenüber 3.049 Einheiten im Jahr 2022.
Die von Wohlers Associates erhobenen Daten zeigen den anhaltenden Aufwärtstrend im industriellen 3D-Druck. Erstmals hat die gesamte AM-Branche mit einem Umsatz von 20,035 Milliarden US-Dollar die 20-Milliarden-Marke überschritten – ein Zuwachs von 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
“Investoren, Regierungen und Anwenderunternehmen wollen wissen, was das künftige Wachstum vorantreiben wird”, erklärt Terry Wohlers, Leiter des Analystenteams bei Wohlers Associates. “Entscheidend sind neue Anwendungsgebiete und die steigende Nachfrage nach Endprodukten aus dem 3D-Drucker. Hierzu müssen die Systeme schneller und die Stückkosten weiter sinken – durch höhere Geschwindigkeiten, aber auch preisgünstigere Werkstoffe aufgrund zunehmenden Wettbewerbs.”
Der Wohlers Report 2024 geht detailliert auf Faktoren wie neue Materialien, Qualifizierungsprozesse sowie Industriestandards ein, die das Wachstum besonders in Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Medizintechnik und Energiewirtschaft vorantreiben werden. Ferner erwartet das Analystenteam robustere AM-Lösungen durch Verbesserungen bei Maschinengenauigkeit und Nachbearbeitung. Kostenschwellen, ab denen die additive gegenüber konventioneller Fertigung günstiger wird, könnten sich dann von Tausenden hin zu Hunderttausenden oder gar Millionen Stück verschieben.
An der 29. Ausgabe des Wohlers Reports wirkten über 100 Experten aus 35 Ländern mit. Das Datenvolumen von 245 Herstellern, Dienstleistern und Materialproduzenten macht die Studie zu einer umfassendsten Lageeinschätzung der AM-Industrie. Der komplette Report kann ab 825 US-Dollar gekauft werden.
