Polnischer 3D-Drucker-Hersteller Zortrax zieht sich aus Verhandlungen mit Rusatom zurück

Der polnische 3D-Drucker-Hersteller Zortrax hat beschlossen, sich aus den weiteren Verhandlungen mit Rusatom – Additive Technologies (RusAT), einem Teil der ROSATOM-Gruppe, zurückzuziehen, die eine Investition von bis zu 65 Millionen USD im Austausch für weniger als 50% der Aktien von Zortrax angeboten hatte.

Am 1. März 2022 entschied sich Zortrax gegen die Unterzeichnung eines Anhangs zur Verlängerung der Verhandlungen mit Rusatom – Additive Technologies, was bedeutet, dass das verhandelte Investitionsabkommen nicht unterzeichnet und in Kraft treten wird. Folglich wird Rusatom – Additive Technologies kein Aktionär von Zortrax werden.

“Die russische Aggression gegen die Ukraine hat uns alle schockiert und empört. Sie hat auch deutlich gemacht, dass die Mission von Zortrax nicht mit Geldern finanziert werden kann und wird, die diese Aggression ermöglicht haben. Aus diesem Grund ziehen wir uns von weiteren Verhandlungen mit Rusatom – Additive Technologies, einem russischen Staatsunternehmen, zurück”, sagt Mariusz Babula, CEO von Zortrax.

Der Rückzug aus dem Investitionsvertrag wird sich nicht negativ auf die Leistung von Zortrax auf dem globalen 3D-Druckmarkt, auf die Fähigkeit, neue Produkte zu entwickeln, oder auf die allgemeine finanzielle Lage auswirken. Die jüngsten von Zortrax veröffentlichten Finanzergebnisse zeigen einen signifikanten Aufwärtstrend ab dem vierten Quartal 2021 mit einem Umsatzanstieg von 28 % im Vergleich zum vierten Quartal 2020, was ein weiteres Wachstum in der Zukunft erwarten lässt.