Home 3D Objekte Chanel startet Serienfertigung von 3D-gedruckten Mascarabürsten

Chanel startet Serienfertigung von 3D-gedruckten Mascarabürsten

Der französische Mode- und Kosmetikkonzern Chanel hat eine neue Mascarabürste mit Hilfe von 3D-Druck entwickelt und plant dies nun auch additiv in Serie zu fertigen und Mitte 2018 auf den Markt zu bringen. Bis zu 1 Million Bürsten sollen zukünftig pro Monat auf 3D-Druckern hergestellt werden.

Chanel hat bereits 2007 mit der Entwicklung einer 3D-gedruckten Bürste für seine Wimperntusche begonnen. Zu dem Zeitpunkt hat das Unternehmen auch ein Patent dafür eingereicht. Über 10 Jahre später will der Kosmetikkonzern nun mit einem fertigen Produkt auf den Markt gehen.

Bis hierhin war es allerdings ein intensiver Entwicklungsprozess – über 100 Prototypen wurden gedruckt bis man sich auf die finale Version der innovativen Bürste geeinigt hat. Diese verfügt über feine Borsten aus einer granularen Textur, welche das Auftragen der Wimperntusche verbessern soll. Zudem ist die Bürste mit winzigen Ausnehmungen versehen, welche genug Tusche halten können, um ein nochmaliges Eintauchen in den Behälter zu vermeiden. Weiters soll das spezielle Design auch der Bildung von Klümpchen vorbeugen.

Prototyping und Serienfertigung mit 3D-Drucker

Bislang wurden die Bürsten auch für das Protoypting mit traditionellen Formverfahren hergestellt. Der 3D-Druck hat den Prozess jedoch deutlich beschleunigt.

Derzeit bereitet sich Chanel auf die industrielle Fertigung seiner Mascarabürste vor und arbeitet dafür mit dem 3D-Druck-Spezialisten Erpro 3D Factory aus Frankreich zusammen. Hergestellt werden die Bürsten mittels SLS-Verfahren aus einem Polyamid-Material und sollen in Kombination mit der Volumen-Wimperntusche Volume Révolution de Chanel Mascara auf den Markt kommen.

Die Erpro 3D Factory wird die Bürsten auf sechs seiner Geräte parallel produzieren und kann so bis zu 50.000 Stück pro Tag bzw. 250.000 Stück pro Woche drucken. Somit können bis zu einer Million der innovativen Bürstchen pro Monat gefertigt werden. Mit der Produktion soll bereits im Juni 2018 gestartet werden.

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