Home 3D-Drucker 3D Druck mit einem Granulatextruder ist gut – mit zwei ist besser

3D Druck mit einem Granulatextruder ist gut – mit zwei ist besser

Seit März 2017 bietet die F&B rapid production GmbH ein neues Erweiterungsfeature für den 3D-Drucker Prodigy, den Granulatextruder. Der Standard Druckkopf für die Filamentverarbeitung kann bei dem Druckern von F&B ganz einfach gegen einen Granulatextruder gewechselt werden.

Dabei bietet dieser gegenüber herkömmlichen Filament-Druckköpfen ganz entscheidende Vorteile:

  1. Die Materialkosten verringern sich, da Granulat in der Regel günstiger ist als das Filament auf der Spule.
  2. Es ergibt sich ein größerer Freiheitsgrad bezüglich der Materialvielfalt, da es wesentlich mehr verschiedene Kunststoffe in Granulatform gibt. Auch eigenentwickelte Materialien können direkt im Druck getestet werden, ohne vorher ein Filament herstellen zu müssen.
  3. Der 5-fach höhere Materialdurchsatz! Größere Bauteile können somit deutlich schneller gedruckt werden als mit der konventionellen Filamentmethode.

Düsendurchmesser von mehreren Millimetern sind kein Problem und somit kann der beim Prodigy 3D Drucker zur Verfügung stehende Bauraum von 500x500x1000 mm perfekt und effizient genutzt werden.

Sehr schnell stellt sich allerdings die Frage nach Stützmaterial, vor allem bei Überhängen und Hinterschneidungen. Aus diesem Grund bringt das Unternehmen F&B rapid production GmbH für das „Wunderkind“ Prodigy nun auch einen Druckkopf mit dualem Granulatextruder auf den Markt. Dieser kann auf den Prodigy Drucker anstelle des standardmäßigen Filamentdruckkopfes angebracht werden, der Wechsel dauert nur wenige Sekunden.

Eine 3-Zonenschnecke (Förderzone, Kompressionszone und Homogeniesierungszone) im Inneren des Granulatextruders sorgt für eine optimale Kompression, um die Luft beim Aufschmelzen zu verdrängen. In der sogenannten Homogenisierungszone wird das aufgeschmolzene Material noch einmal gut durchmischt. Im Vergleich zu einer Filamentaufschmelzung ist die Temperatur im Strang (der den Druckkopf verlässt) viel homogener.

Ein Klick in der eigens von F&B entwickelten Software genügt, um von Filamentdruck auf Granulatdruck umzuschalten. Der bisher verwendete Slicer kann beim Druck mit Granulat wie bisher genutzt werden, lediglich der Düsendurchmesser und die Geschwindigkeit sollten angepasst werden. F&B liefert hier natürlich auch vorgefertigte Profileinstellungen für den serienmäßig vorinstallierten Slicer Simplify3D.

Alle Erweiterungen für den Prodigy können jederzeit bei bereits erworbenen Druckern ergänzt werden. Bei dem Kauf eines Prodigy 3D Druckers ist der Kunde somit auch für zukünftige Entwicklungen und Innovationen aus dem Hause F&B rapid production GmbH gerüstet. Weitere Informationen unter www.rapidproduction.org.

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