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EOS und MTU schließen Partnerschaft zur AM Qualitätskontrolle

Das deutsche 3D-Druck Unternehmen EOS und der Triebwerkshersteller MTU haben in einer Pressemeldung die Zusammenarbeit im Bereich Qualitätssicherung für additiv gefertigte Triebwerksbauteile aus Metall angekündigt.

Der Rahmenvertrag umfasst die gemeinsame strategische Entwicklung von Technologien. Erstes daraus resultierendes Projekt ist eine von der MTU entwickelte Optische Tomographie, die den optimalen Belichtungs- und  Beschichtungsprozess der EOS Systeme sicherstellen soll.

Mehr dazu in der folgenden Pressemeldung:

Erhöhte Sicherheit und reduzierte Kosten bei der Qualitätssicherung im Bauprozess: Bewährte MTU-Monitoring-Lösung für Einsatz auf EOS-Systemen

München, 20. Januar 2015 – EOS, weltweiter Technologie- und Qualitätsführer für High-End-Lösungen im Bereich der Additiven Fertigung (AM), und die MTU Aero Engines, Deutschlands führender Triebwerkshersteller, arbeiten bei der Qualitätssicherung für additiv gefertigte Triebwerksbauteile aus Metall eng zusammen. Ein Rahmenvertrag zur gemeinsamen strategischen Technologieentwicklung wurde jetzt unterzeichnet.

Erstes Ergebnis der gemeinsamen Arbeit ist eine von der MTU entwickelte Optische Tomographie (OT), die das modular aufgebaute EOS-Monitoring-Portfolio ideal und leistungsstark ergänzt: Neben zahlreichen Sensoren, die den allgemeinen Systemzustand überwachen, kontrolliert die kamerabasierte OT-Technologie den Belichtungsprozess und das Schmelzverhalten des Werkstoffes zu jeder Zeit, um die optimale Beschichtungs- und Belichtungsqualität sicherzustellen.

Dr. Adrian Keppler, Geschäftsführer Vertrieb und Marketing (CMO) bei EOS betont: „Die MTU und EOS verbindet eine jahrelange und intensive Zusammenarbeit, die jetzt auf Basis dieses Qualitätssicherungstools in eine noch engere, partnerschaftliche Technologie-Kooperation mündet. Die OT-Lösung ermöglicht uns im Rahmen unserer Metall-Technologie eine noch ganzheitlichere Qualitätskontrolle des additiven Bauprozesses – Schicht für Schicht, Bauteil für Bauteil. So kann ein sehr großer Teil der bisher nachgeschalteten Qualitätssicherung bereits im Bauprozess vorgenommen und die Kosten der Qualitätssicherung können damit erheblich reduziert werden. Damit kommen wir einer zentralen Kundenanforderung aus dem Serienumfeld nach.“

Thomas Dautl, Leiter Fertigungstechnologien bei der MTU in München ergänzt: „EOS setzt mit der von uns für die Serienfertigung konzipierten Qualitätssicherung beim Direkten Metall Laser Sintern (DMLS) auf eine industrieerprobte Lösung. Sie hat sich bei uns im Praxistest bewährt und soll jetzt auch anderen Kunden zugänglich gemacht werden.“ Die MTU sammelt mit diesem Tool auf EOS-Systemen seit Jahren Erfahrung und stellt nicht nur eine umfassende Transparenz und Qualitätsanalyse des gesamten Bauprozesses sicher, sondern ermöglicht gleichzeitig auch deren lückenlose Dokumentation. Dautl: „Damit beschleunigen EOS und die MTU gemeinsam die Qualifizierung der Additiven Fertigung für die Luft- und Raumfahrt und senken gleichzeitig die Kosten. Die Monitoring-Lösung ist nicht nur ein Mehrwert für die EOS-Technologie, sondern auch für jeden Kunden.“

Der Qualitätssicherung kommt insbesondere im Serienumfeld eine besondere Bedeutung zu, da hier zum einen wiederholbare Bauteilqualitäten sichergestellt werden müssen. Zum anderen gilt es, die Kosten der Qualitätssicherung für mit dieser Technologie hergestellte Bauteile kontinuierlich zu reduzieren, was letztlich dann auch die Stückkosten erheblich senkt. Grundsätzlich werden auf den EOS-Systemen im laufenden Bauprozess die Systemeinstellungen und Prozessparameter stetig überwacht, um optimale System- und Bauprozessbedingungen für eine hohe Teilequalität sicherzustellen.

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