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Eine Vielzahl von Nutzern der 3D-Drucker des chinesischen Herstellers Anycubic berichten derzeit von einer möglichen Hacker-Attacke. In den Geräten wurde eine Textdatei mit dem Namen “hacked_machine_readme” abgelegt, die auf eine angebliche Sicherheitslücke in der Anycubic-Infrastruktur hinweist.
Laut der Nachricht können Angreifer offenbar über das MQTT-Protokoll die Verbindung zu Drucker herstellen und diese kontrollieren. MQTT ist ein gängiger Standard für die Machine-to-Machine-Kommunikation internetfähiger Geräte mit Backend-Servern.
Der unbekannte Verfasser der Datei behauptet, die Botschaft an rund 2,9 Millionen Anycubic-Drucker verteilt zu haben – eine Zahl, die in etwa mit den kumulierten Verkaufszahlen des Herstellers übereinstimmt. In der Nachricht ruft er Nutzer mit an das Internet angeschlossenen Geräten dringend dazu auf, die Verbindung zu trennen, um Schlimmeres zu verhindern. Bislang scheint es sich um eine Art Demonstration der Sicherheitslücke zu handeln.
Seitens Anycubic heißt es lediglich, man untersuche den Vorfall sehr genau und werde zeitnah eine offizielle Stellungnahme veröffentlichen.
