Home Praxis & Maker DIY: Anleitung für 3D-gedruckten Smartphonekabelschutz

DIY: Anleitung für 3D-gedruckten Smartphonekabelschutz

Wer kennt es nicht? Die Ladekabel von Smartphones oder Laptops besitzen die Eigenschaft immer an der selben Stelle zu brechen. In dieser Anleitung wird gezeigt, wie man in einigen Minuten einen Schutz selbst entwickelt und ausdrucken kann.

Entwurfsphase

Als erstes muss man überlegen, wie ein möglicher Schutz aussehen kann. Hat man sich für ein Design entschieden geht es in eine erste Entwurfsphase. Gerade für Einsteiger in 3D-Design und CAD-Software empfiehlt es sich den ersten Entwurf auf Papier festzuhalten. Dabei beginnt man am Besten mit einer Skizze des ursprünglichen Ladesteckers, diese sollte auch alle wichtigen Maßangaben beinhalten. Anschließend wird der Kabelschutz darum konstruiert. Ist dieser Entwurf fertig, kann man direkt mit der digitalen Umsetzung in einer beliebigen CAD-Software fortfahren.

Digitale Umsetzung mit Fusion 360

Für die Umsetzung des digitalen Modells habe ich Fusion 360 eingesetzt. Die Software kann für die meisten Anwendungen kostenfrei genutzt werden und ist derzeit sehr beliebt. Für Einsteiger gibt es zudem unzählige Videoanleitungen auf YouTube. Zuerst wird die Ansicht von oben aus der Entwurfsphase übernommen. Anschließend wird diese 2D-Skizze extrudiert. Dadurch entsteht aus der Skizze ein dreidimensionaler Körper. Im nächsten Schritt wird die Bodenplatte hinzugefügt. Wenn das geschafft ist, wird der Klemmteil für das Kabel konstruiert und extrudiert. Abschließend werden alle Kanten abgerundet, damit der Kabelschutz auch halbwegs gut aussieht.

Ausdruck

Für den Ausdruck kam der Prusa i3 MK2S zum Einsatz. Als Filament wurde schwarzes PLA eingesetzt. Man kann jedoch jedes andere Filament ebenfalls verwenden und auch bei der Farbauswahl gibt es Raum für Kreativität. Sollte der Stecker zu lose sitzen, kann er einfach verkleinert werden (in den meisten Slicern gibt es eine Funktion dafür). Alternativ kann man auch in Fusion 360 noch ganze Flächen verschieben, um einen guten Halt zu garantieren. Der Ausdruck selbst dauert nur einige Minuten und ist technisch nicht besonders anspruchsvoll.

Zusammenfassung und Fazit

Für Einsteiger in das 3D-Design bietet sich ein derartiges Projekt natürlich an. Es gibt einen praktischen Nutzen und der Aufbau in Fusion 360 ist auch nicht zu komplex. Daher haben wir uns auch dazu entschieden, das Design selbst nicht zum Download zur Verfügung zu stellen. Stattdessen haben wir eine Videozusammenfassung erstellt, die alle Schritte nochmals zeigt. Da es sich hierbei um ein gänzlich neues Format für 3Druck handelt, bitten wir um Rückmeldungen über unser Kontaktformular. 

Tutorial: Kabelschutz mit 3D-Drucker erstellen

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