Home Praxis & Maker Fuzzy Skin im 3D-Druck: YouTuber zeigt Techniken für texturierte Oberflächen

Fuzzy Skin im 3D-Druck: YouTuber zeigt Techniken für texturierte Oberflächen

Die Fuzzy-Skin-Funktion in 3D-Druck-Slicern eröffnet neue Möglichkeiten zur Oberflächengestaltung. Ursprünglich als experimentelles Feature eingeführt, hat sich diese Technik zu einem leistungsfähigen Werkzeug für die Texturierung von 3D-gedruckten Objekten entwickelt.

Fuzzy Skin erzeugt eine raue Oberfläche auf den äußeren Wänden eines 3D-Drucks. Die Funktion ist in gängigen Slicern wie Cura, PrusaSlicer und Orca Slicer verfügbar. Nutzer können Parameter wie Punktabstand und Dicke anpassen, um die Intensität und Art der Textur zu steuern.

Ein besonderer Vorteil dieser Technik ist die Möglichkeit, sie selektiv auf bestimmte Bereiche eines Modells anzuwenden. Durch die Verwendung von Modifikatoren können Anwender präzise festlegen, wo die Textur erscheinen soll. Dies ist besonders nützlich für funktionale Oberflächen wie Griffflächen.

Eine innovative Anwendung kombiniert Fuzzy Skin mit dem Spiralvasen-Modus. Entgegen anfänglicher Bedenken bezüglich der Stabilität erweisen sich solche Drucke als überraschend robust. Diese Technik eröffnet interessante Möglichkeiten für die Gestaltung lichtdurchlässiger Objekte.

Eine Herausforderung war bisher die Texturierung von Oberseiten. Michael von Teaching Tech präsentiert eine Lösung: Durch Überextrusion und spezielle Füllmuster lässt sich ein ähnlicher Effekt auf horizontalen Flächen erzielen. Die empfohlenen Einstellungen umfassen eine Flussrate von 170% für die oberste Schicht und ein Hilbert-Kurven-Füllmuster.

Trotz ihrer Vorteile hat die Fuzzy-Skin-Technik auch Nachteile. Sie verlängert die Druckzeit erheblich und beeinträchtigt die Maßgenauigkeit. Für passgenaue Teile müssen diese Faktoren berücksichtigt werden.

Mastering fuzzy skin - 3D printing guide

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