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Das deutsche Startup Artme 3D hat mit dem MK2 einen Bausatz für eine Filamentextrusionsmaschine auf den Markt gebracht. Laut Hersteller eignet sich der rund 650 Euro teure Kit, um Produktionsabfälle oder gescheiterte 3D-Drucke wieder in neues Filament umzuwandeln.
Artme 3D wirbt damit, dass das Gerät mit Pellets und Mahlgütern funktioniert. Die Maschine eignet sich Filament mit 1.75mm oder 2.85mm Durchmesser und schaltet sich nach der Produktion selbstständig ab. Die Standfläche des Gerätes beträgt 31 x 46 cm.
Der YouTube-Kanal CNC Kitchen hat den MK2 getestet. Aus zerkleinerten PLA-Resten ließen sich problemlos neue Filamentstränge extrudieren, die sich anschließend auf handelsüblichen 3D-Druckern verarbeiten ließen. Herzstück ist eine von Artme 3D speziell konstruierte Extrusionsschnecke, die auch gröbere Partikel fördert und aufschmilzt.
In dem Video wird auch gezeigt, wie der Aufbau des Geräts funktioniert. Steuerelektronik und Software seien weitgehend Open-Source. Kleinere Kindheitskrankheiten wie eine wackelige Filamentführung blieben dem Bericht nach aber bestehen.
