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Der YouTuber Robert Murray-Smith hat ein interessantes Projekt vorgestellt, das die Prinzipien historischer Hit-and-Miss-Motoren mit moderner 3D-Drucktechnologie und Elektronik verbindet. Das Ergebnis ist ein kompakter Pulsmotor, der in weniger als einem Tag entworfen, gedruckt und montiert werden kann.
Hit-and-Miss-Motoren, die zwischen den 1880er und 1950er Jahren weit verbreitet waren, nutzten ein großes Schwungrad zur Energiespeicherung. Der neue Pulsmotor greift dieses Konzept auf und kombiniert es mit einem einfachen elektrischen Antrieb.
Das Herzstück des Motors bildet eine Pendeluhr-Mechanik, die für etwa 5 Euro im Handel erhältlich ist. Diese enthält bereits eine kompakte Schaltung mit Spule und integriertem Schaltkreis, der als Transistor, Kondensator und Widerstand fungiert. Murray-Smith nutzt diese vorgefertigte Einheit geschickt als Antrieb für seinen 3D-gedruckten Motor.
Der Aufbau des Motors umfasst ein 3D-gedrucktes Gehäuse, ein Schwungrad mit eingebetteten Magneten und eine Achse mit Nadellager. Die Magnete im Schwungrad sind so angeordnet, dass sie mit der Elektronik der Pendeluhr-Mechanik harmonieren. Beim Vorbeiziehen der Magneten an der Spule wird ein Impuls erzeugt, der das Schwungrad in Rotation versetzt.
Die 3D-Druckdateien für den Motor findet man kostenlos auf der Plattform Thingiverse. Interessierte Bastler können das Projekt somit leicht nachbauen und möglicherweise weiterentwickeln.
