Großformatiger 3D-Drucker LANDR 500 aus britischer Produktion

Das Unternehmen RYSE 3D hat mit dem Spin-out LANDR einen neuen großformatigen 3D-Drucker namens LANDR 500 vorgestellt, der vollständig in Großbritannien entwickelt und produziert wurde. Mit dieser additiven Fertigungslösung sollen Ingenieurskunststoffe und große Bauvolumen für kleine und mittlere Unternehmen sowie Start-ups und Einzelunternehmer kostengünstig verfügbar gemacht werden.

Die LANDR 500 basiert auf der FDM-Technologie und bietet einen großzügigen Bauraum von 500 x 500 x 500 mm. Damit lassen sich komplexe und großformatige Bauteile für Anwendungen wie Rapid Prototyping oder die Serienfertigung in der Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Medizintechnik- sowie Konsumgüterbranche herstellen. Dank einer 100 °C Bauraumheizung, einer Extrudertemperatur von 500 °C und einer Druckbetttemperatur von 140 °C können hochfeste technische Werkstoffe wie kohlenstofffaserverstärkter Nylon mit Geschwindigkeiten von bis zu 500 mm/s verarbeitet werden.

Der 3D-Drucker ist außerdem mit einem Bondtech-Extruder, einer doppelwandigen Isolierung, einer integrierten Kamera zur Fernüberwachung sowie Funktionen wie automatischer Düsenreinigung und optionaler Filamenttrocknungsfunktion ausgestattet. Die Bedienoberfläche soll intuitiv gestaltet sein, um einen einfachen Einstieg für Nutzer aller Erfahrungsstufen zu bieten. Zudem verspricht das vollaluminiumchassis eine langfristige Robustheit.

Mit einem Preis von 11.398,80 £ inklusive Mehrwertsteuer soll die LANDR 500 deutlich günstiger als vergleichbare Konkurrenzprodukte sein und die Technologiekosten senken. Laut Mitchell Barnes, Geschäftsführer von LANDR, wurden bereits Vorbestellungen im Wert von 200.000 £ getätigt.

Auf der Messe TCT 3Sixty findet die Markteinführung der LANDR 500 mit einer Live-Demonstration statt.