Piocreat3D stellt Desktop-3D-Drucker für Pellets vor

Das chinesische Unternehmen Piocreat3D hat mit dem G5 Ultra die nächste Iteration seiner Pellet-3D-Drucker-Reihe vorgestellt. Die Neuerungen versprechen deutliche Leistungssteigerungen gegenüber dem Vorgängermodell G5.

Das Granulat- oder Pellet-Druckverfahren (FGF) ist in der Industrie weit verbreitet, da es äußerst kosteneffizient ist. Der Ursprungsmodell G5 brachte diese Technik erstmals auf den Desktop-Sektor. Mit dem G5 Ultra will Piocreat die Fähigkeiten des Pellet-Drucks nochmals erheblich ausbauen.

So bleibt das Bauvolumen mit 500 x 500 x 400 mm zwar unverändert groß, doch die Druckgeschwindigkeit verdoppelt sich auf 260 mm/s. Noch beeindruckender ist die mögliche Materialzufuhrrate von bis zu 1 kg pro Stunde.

Der neue Extruder akzeptiert Düsendurchmesser von 0,4 bis 3 mm und kann Pellets mit 2-5 mm Durchmesser verarbeiten. Das 3-Liter-Materialbehältnis stellt eine kontinuierliche Versorgung sicher. Die maximale Extrusionstemperatur beträgt 400 °C, was den Druck diverser Kunststoffe ermöglicht.

Geht während eines Druckvorgangs das Material aus, erkennt ein Sensor dies und löst einen Alarm aus. Der Druckvorgang wird bis zur Nachfüllung pausiert und anschließend fortgesetzt.

Neu ist auch die Klipper-Firmware, die Wi-Fi-Konnektivität und viele weitere Funktionen mitbringt. Aus dem Vorgängermodell übernommen wurden die duale Z-Achs-Führung und das robuste Metallgehäuse für hohe Stabilität.

Pellets als Ausgangsmaterial bieten einige Vorteile: Sie sind kostengünstiger als Filamente, weniger energieintensiv herzustellen und einfacher zu transportieren. Zudem gibt es recycelte Pellets sowie eine große Materialvielfalt für das 400 °C-System, darunter PA-CF, PLA, PC-CF und PETG mit Glasfaserverstärkung.