Das Startup Immensa aus Dubai hat sich auf digitale Lagersysteme und 3D-Druck für die Energieindustrie spezialisiert. Eine neue 20-Millionen-Dollar-Finanzierung soll die Expansion vorantreiben.
Immensa analysiert für Kunden wie Ölmultis oder Kraftwerksbetreiber deren physische Lagerbestände. Anschließend wird ein Teil der Ersatzteile digital erfasst, um sie bei Bedarf dezentral mittels 3D-Druck herstellen zu können.
Laut CEO Fahmi Al Shawwa können durch diese On-Demand-Produktion die Lagerkosten um über 200 Millionen Dollar pro Konzern gesenkt werden. Zudem würden Transportwege und Kohlendioxid-Emissionen drastisch reduziert durch die lokale Fertigung.
Immensa hat für die Energiewirtschaft eine eigene Plattform namens DIS RT entwickelt, die den kompletten digitalen Beschaffungsprozess abbildet. Das Unternehmen betreibt zudem zwei große 3D-Druck-Hubs in Dubai und Saudi-Arabien.
Die neue Investitionssumme soll für Expansion nach Nordamerika und Südostasien genutzt werden. Immensa sei der einzige Anbieter weltweit mit einem End-to-End-Angebot für die Digitalisierung und Just-in-time-Herstellung im Energiesektor, so Al Shawwa.