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3D-Druck-Trends 2024: Protolabs veröffentlicht Bericht

Der neu veröffentlichte 3D-Druck-Trendbericht von Protolabs bietet eine Momentaufnahme der additiven Fertigungsindustrie und hebt aufkommende Trends als Anwendungen für das weitere Wachstum des 3D-Drucks hervor.

Der Bericht basiert auf Marktdaten und einer Umfrage unter mehr als 700 Mitgliedern der globalen Ingenieursgemeinschaft und zeichnet ein positives Bild der Marktzuversicht, die das Potenzial für Produktionsanwendungen im 3D-Druck erhöht.

Die Marktdaten zeigen, dass der 3D-Druck-Markt derzeit 10,5 % schneller wächst als vorhergesagt. Für 2024 wird eine Marktgröße von 28,1 Milliarden US-Dollar erwartet, die bis Ende 2028 auf 57,1 Milliarden US-Dollar ansteigen soll. Zudem gaben 70 % der befragten Unternehmen an, im Jahr 2023 mehr Teile gedruckt zu haben als im Vorjahr, wobei der medizinische Sektor als besonders vielversprechend hervorgehoben wurde.

Adam Hecht vom 3DP-Designstudio DIVE sagte: „Die Unternehmen entwickeln Mischungen, die speziell für den 3D-Druck geeignet sind. Sie stellen viele Materialien her, die für ganz bestimmte Anwendungen im 3D-Druck bestimmt sind, seien es herkömmliche Thermoplaste, die für den 3D-Druck überarbeitet wurden, oder Harze, die nicht nur für den Prototypenbau, sondern für sehr spezielle Anwendungen mit hohen Temperaturen und hoher Elastizität geeignet sind.

Der Bericht unterstreicht, dass der 3D-Druck zunehmend über den Bereich des Prototypings hinaus in Richtung Produktionsanwendungen vordringt. Die Anzahl der Befragten, die angaben, mehr als 10 Teile zu drucken, stieg von 36 % im Jahr 2020 auf 49 % im Jahr 2021 und erreichte 2023 76 %. Auch die Wahrnehmung der additiven Fertigung verändert sich: Während 45 % der Befragten angaben, Produktionsvolumen und -skalierung als Gründe für die Wahl anderer Fertigungsmethoden zu sehen, ist dies ein Rückgang von 47 % im Vorjahr.

Ein weiterer Schwerpunkt des Berichts ist die wachsende Vielfalt der verfügbaren Materialien und verwandten Technologien. Fast ein Drittel der Befragten sieht im Multi-Material-Druck das größte Potenzial für das Wachstum des 3D-Drucks, gefolgt von der hybriden Fertigung, die additive Technologie mit traditionellen Verfahren kombiniert. Adam Hecht vom 3DP-Designstudio DIVE betont, dass hochspezialisierte Materialien, die speziell für den 3D-Druck entwickelt wurden, auf den Markt kommen. Diese Materialien sind für spezifische Anwendungen konzipiert, von herkömmlichen Thermoplasten, die für den 3D-Druck umgestaltet wurden, bis hin zu speziellen Harzen für Hochtemperatur- und Hochelastizitätsanwendungen.

Künstliche Intelligenz (KI) spielt ebenfalls eine zunehmend wichtige Rolle im 3D-Druck. Der Bericht von Protolabs zeigt, dass die vielversprechenden Möglichkeiten einer durch KI veränderten Industrie noch nicht vollständig realisiert sind. Intelligente Drucker werden jedoch immer leistungsfähiger und verbessern die Benutzererfahrung. Nahezu ein Drittel der Befragten identifizierte die automatisierte Druckeinstellung als bedeutendste Auswirkung der KI, gefolgt von nicht-planarem FDM-Druck durch verbesserte Slicer-Software (25 %).

Der Trendbericht von Protolabs bietet detaillierte Einblicke in den aktuellen Stand der additiven Fertigung, aufgeschlüsselt nach Branchen und Regionen, und zeigt, wohin sich der 3D-Druck in Zukunft entwickeln könnte. Protolabs arbeitet weltweit mit Kunden zusammen, um ihre Bedürfnisse nach Prototypen und Produktionsbauteilen durch den Einsatz von Kunststoff- und Metall-3D-Drucktechnologien zu erfüllen. Im Jahr 2023 erzielte der 3D-Druckservice von Protolabs einen Umsatz von über 84 Millionen US-Dollar durch seine Schnellumschlagsfabriken und das Protolabs Network.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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