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Additive Industries und SMS Group entwickeln Produktionssystem für Additive Fertigung

Additive Industries, Hersteller des MetalFAB1 Systems zum 3D-Druck von Metallteilen, hat sich mit dem Anlangen- und Maschinenbau-Unternehmen SMS Group zusammengeschlossen, um ein industrielles Produktionssystem für die Additive Fertigung zu entwicklen und zu vermarkten.

Das Konzept wird den kompletten Prozess von der Pulverherstellung bis zur Auslieferung der fertigen Bauteile abdecken und soll eine wettbewerbsfähige Serienfertigung ermöglichen. Die Partnerschaft mit der SMS Group wird das 3D-Druck-Know-How von Additive Industries um Erfahrung im Bereich Planung von Produktionsanlagen sowie deren schlüsselfertige Auslieferung ergänzen.

„Als einer der weltweit führenden Anlagenbauer für die metallurgische Industrie verfügen wir über ein umfangreiches Know-how bei der Konstruktion und der Verfahrenstechnik bei Vakuumschmelzanlagen. Diese Erfahrung übertragen wir jetzt auf Pulverherstellungsanlagen“, so Norbert Gober, Vice President Research and Development der SMS group.

Additive Industries hat vor fünf Jahren mit der Entwicklung von 3D-Druckern begonnen und den MetalFAB1 erstmals auf der Formnext 2015 präsentiert. Zu den ersten Kunden des niederländischen Unternehmens zählt auch der Flugzeugbauer Airbus.

Vertragsunterzeichnung Additive Industries

Die SMS Group baut derzeit eine Pilotanlage für die Pulverherstellung, wie Markus Hüllen, Vice President 3D Competence Center bei SMS Group erklärt:

“Die Qualität des hergestellten Pulvers ist entscheidend für die Qualität des Endprodukts. Um bei der Pulverherstellung schnellere Fortschritte zu machen, bauen wir eine Pilotanlage im industriellen Maßstab, die Ende des Jahres in Betrieb geht.”

Dieses Metallpulver wird mit dem MetalFAB1 mittels pulverbettbasiertem Laserschmelzverfahren zu Bauteilen verarbeitet, die nach dem 3D-Druck automatisch zur Wärmebhandlungsstation tranportiert, spannungsarm geglüht und eingelagert werden. So kann das System rund um die Uhr vollkommen autonom laufen.

Im Rahmen der Kooperation wird in den kommenden Monaten am Standort der SMS Group in Mönchengladbach ein Democenter entstehen. In direkter Nähe zur Pilotanlage wird ein MetalFAB1-Drucker von Additive Industries installiert, auf dem das mit der Anlage hergestellte Pulver voll integriert verarbeitet wird.

„Anhand dieses Democenters werden die Pulveranlage mit ihrer Prozessführung und der Drucker und seine Parameter optimal aufeinander abgestimmt,” erklärt Norbert Gober. “Anschließend werden wir diese Praxiserfahrungen auf industriellen Maßstab skalieren und das Gesamtsystem als Turnkey-Lösung für höchste Anforderungen anbieten können.“

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