America Makes fördert 6,6 Millionen US-Dollar für Guss- und Schmiedeprojekte mit 3D-Druck

Die Organisation America Makes und das National Center for Defense Manufacturing and Machining (NCDMM) haben einen neuen Projektaufruf mit einem Gesamtvolumen von 6,6 Millionen US-Dollar gestartet. Der Aufruf “Improvements in Manufacturing Productivity via Additive Capabilities and Techno-Economic Analysis 2.0” (IMPACT 2.0) konzentriert sich auf zwei Schwerpunkte zur Steigerung von Durchlaufzeit, Produktivität und Ausbeute in der Guss- und Schmiedeindustrie mithilfe von 3D-Druck-Technologien. Es werden sieben Förderprojekte erwartet.

Der IMPACT 2.0 Aufruf ist in zwei Teile gegliedert. Teil A (5,1 Mio US-Dollar) umfasst vier Themen. Aufbringen funktionaler Oberflächen auf Schmiedeteilen, Best Practices für 3D-gedruckte Sandformen/-kerne, Analyse-Tool zur Prozessauswahl sowie Sicherstellung der industriellen Betriebsaufnahme. Teil B (1,5 Mio US-Dollar) ist eine zweistufige “Rapid Casting” Demonstrations-Herausforderung.

“Die US-Guss- und Schmiedeindustrie stand in den letzten Jahrzehnten vor Herausforderungen bei Fähigkeiten und Kapazitäten, was Engpässe bei Schlüsselbauteilen für Waffen und Plattformen verursacht hat”, erklärt John Martin, AM-Forschungsdirektor bei America Makes.

Ziel sei es, die reifen 3D-Druck-Technologien zur Aufwertung der Gussproduktion zu verbreiten, weiterzuentwickeln und in realen Bedarfsszenarien zu erproben. “Damit wollen wir fortschrittliche Lösungen in der Guss- und Schmiede-Branche entwickeln und Risiken für die Lieferkette abmildern”, so Martin.

Der Projektaufruf läuft bis zum 14. Juni (Teil A) bzw. 28. Juni (Teil B). Eine Auftaktveranstaltung findet am 11. April statt. Mitglieder von America Makes können sich bis zum 29. Mai (Teil A) bzw. 12. Juni (Teil B) bewerben. Die Förderentscheidungen sollen am 24. Juli bekannt gegeben werden.

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