Der bekannte Hersteller von Hubschraubern, Bell Helicopters, bekommt die erste Zulassung für den Einsatz von additiv gefertigten Bauteilen in kommerziellen Hubschraubern.
Für die Fertigung von Prototypen setzten die Ingenieure von Bell Helicopter schon seit langem 3D-Drucker ein. Diese wollten die additive Technologie auch in den fertigen Helikoptern einsetzen. Durch die Zusammenarbeit mit dem spezialisierten Dienstleister Harvest Technologies, der kürzlich von Stratasys gekauft worden ist, konnte das Team von Bell auf ein beachtliches Know How im Bereich der additiven Produktion zurückgreifen. Gemeinsam testeten die Ingenieure beider Parteien die Kunststoff Sinter Anlage von EOS. Hier kam der EOSINT P730 zum Einsatz.
Bevor dieser für die Produktion funktionaler Teile eingesetzt werden konnte musste er zertifiziert werden. Das Verhalten der Bauteile wurde auf die Einwirkung von Wärme, Qualität, Leistung, Genauigkeit und vor allem auf die Reproduzierbarkeit kontrolliert. Und final konnten alle Tests bestanden werden.
Elliott Schulte, Engineer III at Bell Helicopter:
WE CHARACTERISED THE MECHANICAL PROPERTIES OF EACH ADDITIVELY MANUFACTURED BUILD SO THAT WE COULD CONFIRM THAT THE EOS SYSTEM MET OUR SPECIFICATION REQUIREMENTS AND PRODUCED THE SAME QUALITY PRODUCT EACH TIME.
THE SYSTEMATIC TESTING WAS DONE WITH A NUMBER OF DIFFERENT MATERIALS AND ACROSS A SERIES OF INDIVIDUAL BUILDS TO ESTABLISH THAT EOS TECHNOLOGY WAS ROBUST AND HIGHLY REPEATABLE.
Seit der Zusammenarbeit mit Bell musste Harvest Technologies seinen Maschinenpark um einen weiteren EOSINT P730 und einen EOSINT P760 erweitern.
In der kommerziellen Luftfahrt, zum Beispiel im A350 werden additiv produzierte Teile bereits eingesetzt.
via Aero-Mag