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Der 3D-Druck-Spezialist Desktop Metal veröffentlichte kürzlich seine Finanzergebnisse für das zweite Quartal 2024. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatzrückgang von 53,3 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 38,9 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig stieg der Nettoverlust auf 103,4 Millionen US-Dollar, bedingt durch einmalige, nicht zahlungswirksame Belastungen im Zusammenhang mit beschleunigter Amortisation und Abschreibungen.
Trotz dieser Herausforderungen konnte Desktop Metal seine betrieblichen Ausgaben reduzieren. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich im Jahresvergleich um 12% auf -13,2 Millionen US-Dollar. Die nicht-GAAP-Betriebskosten sanken um 22% auf 27 Millionen US-Dollar.
Ric Fulop, Gründer und CEO von Desktop Metal, kommentierte: “Wir haben unermüdlich daran gearbeitet, unsere Kostenstruktur an die makroökonomischen Realitäten anzupassen. Trotz dieser Bemühungen sehen wir uns mit einem zunehmend herausfordernden Geschäftsumfeld konfrontiert.”
Als Reaktion auf diese Entwicklung kündigte Desktop Metal eine Fusion mit Nano Dimension an. Fulop sieht darin den besten Weg, um die Wettbewerbsposition zu stärken und den Shareholder-Value zu erhalten.
Trotz der finanziellen Herausforderungen meldete Desktop Metal einige technologische Fortschritte. Das Unternehmen führte den PureSinter-Ofen ein, der für das Entbindern und Sintern von Metallteilen konzipiert ist. Zudem wurde Platin für das Binder-Jetting-Verfahren auf der DM Production System-Plattform qualifiziert.
Im Bereich der dentalen 3D-Druck-Anwendungen gab es ebenfalls Neuigkeiten: Das Flexcera Smile Ultra+ Dental Resin wurde für die Herstellung von Zahnrestaurationen in der Implantologie validiert.
Desktop Metal betonte, dass es weiterhin an Kostensenkungsmaßnahmen arbeitet, um die Geschäftsstruktur an den aktuellen 3D-Druck-Markt anzupassen. Angesichts der bevorstehenden Übernahme durch Nano Dimension hat das Unternehmen seine Finanzprognose für den Rest des Jahres zurückgezogen.
