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Der 3D-Druck-Spezialist Formlabs hat einen geringfügigen Personalabbau bestätigt. Das Unternehmen, bekannt für seine Desktop-Stereolithografie-Drucker (SLA), hat in den letzten zwei Jahren etwa 40 Mitarbeiter entlassen. Dies entspricht etwa 5% der Gesamtbelegschaft von knapp 750 Angestellten.
Ein Unternehmenssprecher erklärte gegenüber TechCrunch, dass Formlabs regelmäßig alle Unternehmensbereiche überprüft, um sicherzustellen, dass die vorhandenen Positionen optimal zur Kundenbetreuung und Produktentwicklung beitragen. Trotz der Entlassungen betont das Unternehmen, dass es weiterhin in Forschung und Entwicklung investiert und neue Stellen in verschiedenen Abteilungen und Regionen schafft.
Formlabs, ein Spin-off des MIT, hat sich als einer der wenigen Erfolgsgeschichten im 3D-Druck-Markt erwiesen. Das Unternehmen war das erste, das hochpräzise SLA-Technologie in Desktop-Geräten anbot. Vor Formlabs’ Eintritt in den Markt dominierten hauptsächlich FDM-Drucker den Desktop-Bereich.
Im Gegensatz zu vielen Wettbewerbern überstand Formlabs das Platzen der ersten Desktop-3D-Druck-Blase. Das Unternehmen hat sein Portfolio inzwischen um SLS-Technologie (Selektives Lasersinter) erweitert. Laut eigenen Angaben liefert Formlabs mehr als 50% aller weltweit verkauften SLS-Einheiten aus. Kürzlich übernahm das Unternehmen zudem das SLS-Startup Micronics.
Trotz der Bemühungen, 3D-Druck für die Massenfertigung zu skalieren, liegt der Schwerpunkt von Formlabs weiterhin auf medizinischen und zahnmedizinischen Anwendungen.
