Home Industrie Freemelt verkauft industriellen 3D-Drucker an ein ungarisches Kernforschungsinstitut

Freemelt verkauft industriellen 3D-Drucker an ein ungarisches Kernforschungsinstitut

Der 3D-Drucker-Hersteller Freemelt hat vom Institut für Kernforschung (ATOMKI) in Ungarn einen Auftrag für ein Freemelt ONE-System erhalten, das für die Forschung im Bereich der nuklearen Materialwissenschaft eingesetzt werden soll. Der Auftragswert beträgt ca. 390.000 Euro, die Lieferung wird für das dritte Quartal 2023 erwartet.

Das Freemelt ONE-System zeichnet sich durch seine Eignung für Hochtemperaturmaterialien aus, die in Fusions- und Spaltungsreaktoren häufig vorkommen. Ein Kernelement dieses Systems ist Wolfram, ein Material, das extremen Temperaturen standhält und sich für Strahlenschutz eignet.

Die Maschine ist speziell für Materialforschung optimiert, um die Einführung neuer Materialien und Produkte in industriellen Anwendungen zu beschleunigen. Eine Besonderheit des Freemelt ONE-Systems ist die integrierte Periskop-Funktion, die es ermöglicht, den Produktionsprozess in Echtzeit zu beobachten. Dies ist durch die spezielle Freemelt-Technologie möglich.

Daniel Gidlund, CEO von Freemelt, kommentiert, “Wir freuen uns, dass die Zusammenarbeit mit MTA Atomki nun zu einem Auftrag für unsere Freemelt ONE Maschine geführt hat. Wir sehen eine zunehmende Aktivität und Interesse aus dem Energiesektor, und dieser Auftrag ist ein wichtiger Schritt und eine Bestätigung des Wertes, den die Freemelt- und Additive Manufacturing-Technologie für die Energiewende bringen kann.”

Gidlund weiter, “Ein wichtiger Teil unseres Angebots besteht darin, dass unsere Kunden Materialprozesse in unserer Forschungsmaschine Freemelt ONE entwickeln, bewerten und testen können und diese, wenn sie fertig sind, nahtlos in die Großserienproduktion mit unserer Industriemaschine eMELT übertragen können. Wir sehen diesen neuen Auftrag als einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg zu einem marktführenden Anbieter von 3D-Drucklösungen für Metall.”

Mit dem Erhalt dieses Auftrags unterstreicht Freemelt seine wachsende Bedeutung in der additiven Fertigung, insbesondere in wissenschaftlichen und energietechnischen Sektoren. Die Tatsache, dass ein renommiertes Institut wie ATOMKI in Ungarn die Technologie für seine Forschung einsetzt, signalisiert das Vertrauen in die Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit der Freemelt-Systeme. Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Fortschritte diese Zusammenarbeit für die Zukunft der additiven Fertigung und der Kernforschung bringen wird.

“Die Freemelt ONE wird für die Forschung in den Bereichen Oberflächenwissenschaft und Oberflächentopologie eingesetzt, d.h. für die Erzeugung neuer Oberflächenstrukturen und Verbundwerkstoffe durch nicht adiabatisches Legieren, basierend auf der Möglichkeit eines sich schnell bewegenden leistungsstarken Elektronenstrahls. Die offene Architektur und die freie Parametrisierung der Eigenschaften des Strahls machen Freemelt ONE zu einem idealen Werkzeug für Forschungszwecke”, sagt Professor Dr. Kalman Vad, Atomki.

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