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Horizon Microtechnologies hat eine schablonenbasierte 3D-Mikrofabrikationstechnologie entwickelt, die Kunststoff-Mikro-AM-Teile mit zusätzlichen Funktionen ausstattet und im Bereich der mikroelektromechanischen Systeme (MEMS) Anwendung findet.
Andreas Frölich, CEO von Horizon, sagt: “MEMS-Bauteile profitieren auch von den steigenden Anforderungen an Zuverlässigkeit und Sicherheit in elektronischen Systemen. Mit dem ständig wachsenden Spektrum an Anwendungen, für die MEMS in Frage kommen, steigt auch der Bedarf an Komponenten, die rauen Umgebungen oder extremen Bedingungen standhalten, in einen kleinen Formfaktor passen und zuverlässig arbeiten. MEMS-Geräte benötigen aus verschiedenen Gründen Gehäuse, und diese Gehäuse sind ein wesentlicher Teil des Systems, da sie die Schnittstelle des eigentlichen MEMS zum Rest des Geräts und zum Rest der Welt bilden.”
Einerseits schützt das Gehäuse empfindliche MEMS-Geräte vor physischen Schäden und hilft auch, Staub und andere Verunreinigungen vom Gerät fernzuhalten, die andernfalls seinen Betrieb stören könnten.
MEMS-Geräte benötigen Gehäuse, die einerseits vor physischen Schäden und Verunreinigungen schützen und andererseits alle Funktionen des MEMS aufnehmen. Das Gehäuse muss zudem die Integration in größere Systeme ermöglichen und gegebenenfalls Wärme abführen oder elektromagnetische Abschirmung bieten.
Die Verwendung von Additiver Fertigung (AM) zur Entwicklung von MEMS-Gehäusen eröffnet Hersteller*innen zahlreiche Möglichkeiten, wie gestalterische Freiheit und präzise Fertigung im Mikrometerbereich. Horizon hat eine Beschichtungstechnologie entwickelt, die die Funktionalität von mikro-AM-hergestellten MEMS-Gehäusen durch Leitfähigkeit und Umweltbeständigkeit erweitert.
Frölich fährt fort: “Obwohl die additive Fertigung normalerweise nicht als Massenproduktionstechnologie angesehen wird, hat die Verkleinerung von Elektronik und Optik – und die damit einhergehende Schrumpfung des Gehäuses – die Mikro-AM zu einer praktikablen Produktionsalternative für MEMS-Gehäuse für kleine bis mittlere Losgrößen gemacht. Zusätzlich zu der Präzision, die micro-AM bietet, und der Möglichkeit, geometrisch komplexe Gehäuse zu bauen, kann ein intelligenter Einsatz unserer Nachbearbeitungsprozesse die Funktionalität des Gehäuses erhöhen, beispielsweise durch die Reduzierung von Streulicht im Infrarotbereich, durch integrierte elektrische Leiter oder dadurch, dass ein MEMS-System von der Stange durch Anpassung des richtigen Gehäuses in einer rauen Umgebung einsetzbar wird.”
Mehr über Horizon Microtechnologies finden Sie hier.
