Home Industrie Prusa Research expandiert in die USA: 3D-Drucker und Filamente “Made in America”

Prusa Research expandiert in die USA: 3D-Drucker und Filamente “Made in America”

Der tschechische 3D-Drucker-Hersteller Prusa Research verstärkt seine Präsenz in den Vereinigten Staaten. Zwei Jahre nach der Übernahme des amerikanischen Unternehmens Printed Solid hat Prusa nun begonnen, 3D-Drucker und Filamente direkt in den USA zu produzieren.

Josef Průša, Gründer und CEO von Prusa Research, erläutert die Strategie hinter diesem Schritt. Das Unternehmen möchte die Verfügbarkeit seiner Produkte in einem seiner wichtigsten Märkte verbessern und gleichzeitig die hohen Qualitätsstandards beibehalten. Průša betont, dass die Montagelinien in Delaware identisch mit denen in Prag sind – von den Werkbänken bis zu den Prüfwerkzeugen.

Die Expansion umfasst drei Hauptbereiche: Montage, Produktion und Reparaturen. In Delaware werden nun Original Prusa MK4 3D-Drucker montiert. Zudem hat Printed Solid neue Hochgeschwindigkeits-Produktionslinien für Prusament-Filamente installiert. Diese nutzen den gleichen Extrusionsprozess wie in Prag, um eine konsistente Qualität zu gewährleisten. Schließlich wurde das offizielle Prusa-Reparaturzentrum in den USA erweitert.

Průša hebt hervor, dass das Unternehmen einen behutsamen Ansatz für das Wachstum wählt. Statt schnell viele neue Mitarbeiter einzustellen, setzt Prusa auf langsames, aber stetiges Wachstum. Dies ermöglicht eine gründliche Einarbeitung der neuen Kollegen und die Aufrechterhaltung der Qualitätsstandards.

Derzeit beschäftigt Prusa etwa 30 Mitarbeiter in den USA und plant, weitere Arbeitsplätze zu schaffen. Das Unternehmen strebt an, innerhalb eines Jahres zum größten Hersteller von 3D-Druckern und Filamenten in den USA zu werden.

Die Expansion in die USA markiert einen wichtigen Schritt in der Internationalisierung von Prusa Research. Das Unternehmen reagiert damit auf die steigende Nachfrage nach seinen Produkten im nordamerikanischen Markt und verkürzt gleichzeitig Lieferwege.

Für 3D-Druck-Enthusiasten in den USA bedeutet dies potenziell kürzere Lieferzeiten und einen verbesserten Support. Zudem plant Prusa, lokale amerikanische Zulieferer in die Produktion einzubinden, was die Lieferketten weiter optimieren könnte.

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