Home Industrie Werkzeugmaschinen-Hersteller DMG MORI steigert Auftragseingang um +34%

Werkzeugmaschinen-Hersteller DMG MORI steigert Auftragseingang um +34%

Der deutsche Werkzeugmaschinen-Hersteller DMG MORI hat seine Quartalszahlen präsentiert. Im 1. Quartal 2021 konnte das Unternehmen mit 589,8 Mio € (+34%) deutlich mehr Aufträge als im vergleichbaren Vorjahresquartal verbuchen. Der Umsatz erreichte in den ersten drei Monaten 421,6 Mio €. Das EBIT betrug unter anhaltend schwierigen Bedingungen 11,8 Mio €. Die EBIT-Marge lag bei 2,8%. Der Free Cashflow verbesserte sich signifikant und war bereits im 1. Quartal mit 39,6 Mio € deutlich positiv (+208%).

Das Unternehmen wurde 1870 gegründet und hat seinen Sitz in Bielefeld. DMG MORI ist eines der führenden Hersteller von CNC-gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen. Seit 20 Jahren setzt das Unternehmen auch auf additive Fertigung. Das Portfolio umfasst vier vollständige Prozessketten für additive Verfahren mit der Pulverdüse und im Pulverbett. Für dieses ganzheitliche Angebot kombiniert DMG MORI seine LASERTEC DED und die LASERTEC SLM Baureihen mit den Bearbeitungs­zentren aus seinem Maschinenportfolio.

Nachfrage steigt weltweit in allen Branchen

Der weltweite Werkzeugmaschinenmarkt zeigte im 1. Quartal 2021 Erholungstendenzen. Bei DMG MORI nahmen die Bestellungen in nahezu allen Branchen zu. Der Auftragseingang stieg auf 589,8 Mio € und lag damit +34% über dem Vorjahresquartal (440,2 Mio €). DMG MORI verzeichnete zudem ein starkes Produktinteresse an ganzheitlichen Automatisierungs- und durchgängigen Digitalisierungslösungen. Die Aufträge aus dem Inland erhöhten sich auf 174,6 Mio € (Vorjahr: 143,3 Mio €). Die Auslandsbestellungen stiegen auf 415,2 Mio € (Vorjahr: 296,9 Mio €). Der Auslandsanteil lag bei 70% (Vorjahr: 67%).

Der Umsatz erreichte in den ersten drei Monaten 421,6 Mio € (-8%; Vorjahr: 458,0 Mio €). Der Rückgang ist insbesondere auf den geringeren Auftragsbestand zu Jahresbeginn sowie die anhaltenden Reiserestriktionen zurückzuführen, die das Servicegeschäft weiterhin erschweren. Zudem wird sich die Belebung beim Auftragseingang erst zeitversetzt im Umsatz widerspiegeln. Die Exportquote belief sich auf 68% (Vorjahr: 64%).

Ertrags-, Finanz- und Vermögenslage

Die Ertragslage entwickelte sich unter anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen durch konsequentes und nachhaltiges Kosten- sowie Liquiditäts-Management weiterhin positiv. Das EBITDA betrug 27,7 Mio € (Vorjahr: 43,2 Mio €). Das EBIT erreichte 11,8 Mio € (Vorjahr: 25,3 Mio €). Die EBIT-Marge lag bei 2,8% (Vorjahr: 5,5%). Das EBT belief sich auf 11,5 Mio € (Vorjahr: 24,8 Mio €). Der Konzern weist zum 31. März 2021 ein EAT von 8,0 Mio € aus (Vorjahr: 17,2 Mio €). Insbesondere die Finanzlage konnte weiter gestärkt werden: Der Free Cashflow verbesserte sich signifikant und war bereits im 1. Quartal mit 39,6 Mio € deutlich positiv (+208%; Vorjahr: -36,7 Mio €).

Ausblick auf 2021

2021 bleibt laut dem Unternehmen weiterhin anspruchsvoll. Die Marktbelebung wird global beeinträchtigt durch steigende Rohstoffpreise, längere Lieferzeiten und eine erschwerte Materialversorgung. Der weltweite Verbrauch für Werkzeugmaschinen soll 2021 laut jüngster April-Prognose des VDW und britischen Wirtschaftsforschungsinstituts Oxford Economics um +15,2% auf 66,6 Mrd € steigen (Oktober-Prognose: +17,7%).

DMG MORI geht mit Zuversicht in das Geschäftsjahr 2021 und erwartet eine anhaltende Belebung der Nachfrage – vorausgesetzt es kommt zu keinen wesentlichen Auswirkungen durch die Corona-Mutationen. Aufgrund der guten Geschäftsentwicklung im 1. Quartal wurden die Prognose 2021 angehoben. Der Auftragseingang soll nun rund 2,0 Mrd € erreichen (zuvor: rd. 1,7 Mrd €). Beim Umsatz wird nun mit rund 1,8 Mrd € (zuvor: rd. 1,7 Mrd €) gerechnet. Beim EBIT wird von von rund 60 Mio € ausgegangen. Der Free Cashflow soll bei rund 70 Mio € liegen (zuvor: rd. 20 Mio €).

Der Artikel basiert auf einer Pressemeldung von DMG MORI.

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