Home Medizin 3D-gedruckte Mundreplik im Test für neue Oralchirurgie-Technik

3D-gedruckte Mundreplik im Test für neue Oralchirurgie-Technik

Starfish Engineering LLC, ein auf Elektrotechnik spezialisiertes StartUp-Unternehmen, entwickelte eine revolutionäre Technik für den Bereich der Oralchirurgie. Für die Entwicklung eines teils mit 3D-Druck hergestellten Prototypen-Bildgebungsgerät ist das StartUp nun auf der Suche nach einer Finanzierung.

Es ist erstaunlich, wie die Gebiete 3D-Druck und Medizin in den letzten Jahren verschmolzen sind. Jede Woche gibt es neue Berichte über eine fortschrittliche medizinische Erfindung in Kombination mit 3D-Druck. Auch das amerikanische Elektrotechnik-Unternehmen Starfish Engineering LLC brachte eine solche Erfindung hervor.

Speziell für den Bereich der Oralchirurgie entwickelte das Unternehmen eine Technik, in welcher ein Bildgebungsgerät zum Einsatz kommt, welches Licht verwendet, um detaillierte Bilder von Läsionen und Arterien im Gaumenbereich aufzunehmen. Um biologisches Gewebe für die Testphase herzustellen und zu simulieren setzte Starfish Engineering LLC auf 3D-Drucktechnologien.

Einer der Gründe für die Entwicklung dieser Technik war, dass es bei chirurgischen Eingriffen im Mundbereich gelegentlich zu Verletzungen kommt. Operierende Ärzte müssen sich meist anhand der Arteria palatina major orientieren, um umliegende Nerven nicht zu beschädigen. Wie neue Studien nun zeigen, ist jedoch oft eine Diskrepanz von bis zu vier Millimetern zwischen dem von Ärzten geglaubten und dem tatsächlichen Lageplatz der Arterie gegeben. Diese Abweichung kann zu vielen Fehler sowie auch Komplikationen führen.

Mit Starfish Engineering LLC’s revolutionärer Technik kann nun Dank dem Einsatz eines Bildgebungsgeräts sowie einer Lichtquelle eine detaillierte 3D-Karte des menschlichen Mundes erstellt werden. Diese Technik zeigt Ärzten während einer Operation den Echtzeit-Standort der Gaumenschlagader und kann gleichzeitig Läsionen aufzeigen, die für das bloße Auge nicht zu erkennen sind. In der Testphase nutzte das StartUp-Unternehmen eine 3D-gedruckte Mundreplik, welche biologisches Gewebe simulieren sollte.

© Purdue University

“Dieser Ansatz hat das Potenzial, Komplikationen während der Operation zu reduzieren”, sagte Brian Bentz, Chief Executive Officer von Starfish. ” Es kann helfen, die Genauigkeit von Einschnitten zu verbessern … Die größere Palatinalarterie ist mit Blut gefüllt, so dass es mehr Photonen absorbieren wird. Sie können diesen Kontrast in der Absorption verwenden, um die Position dieser Arterie zu bestimmen.”

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