Das Berliner Brillenunternehmen MyKita und das deutsche Unternehmen FrameLApp möchten Brillenfassungen individuell an den Kunden anpassen.
MyKita
Das Unternehmen mit 300 Beschäftigten möchte die Optikerbranche mit 3D-Scanner und 3D-Drucker revolutionieren. Das Gesicht eines Kunden wird dabei mit einem 3D-Scanner erfasst und ein individuelles Brillengestell modelliert. Ein 3D-Drucker erzeugt die individuelle Fassung dann aus dem Kunststoff Polyamid 12.
Die Brillen werden dann als Premiumprodukt in über 70 Länder versendet.
Link: MyKita
FrameLApp
Das ebenfalls deutsche Unternehmen FrameLApp erstellt ebenfalls maßgeschneiderte Brillenfassungen mithilfe von additiven Produktionsverfahren. Im Gegensatz zu MyKita sind die Preise zwischen 230 und 280€ eher für den Massenmarkt geeignet.
Link: FrameLapp
Protos Eyewear
Auch das amerikanische Unternehmen Protos Eyewear erzeugt Brillengestelle mithilfe von 3D-Druck. Als 3D-Scanner dient dabei die eigene Webcam, die das Gesicht erfassen soll.
LUXeXcel
Noch einen Schritt weiter geht das niederländische Unternehmen LUXeCxel. Dieses arbeitet derzeit mit dem “Photonics Institute” der University of Eastern Finland nicht nur an 3D-gedruckten Fassungen, sondern auch an deren Optik. Die dabei zur Anwendung kommende ”PrintOptical Technology” (PoT), erstellt die optischen Gläser Schicht für Schicht aus einem UV-empfindlichen Photopolymer.
(c) Picture & Link: Protos Eyewear