Home 3D Objekte Project Ara: Google will Smartphone-Projekt mit 3D Systems realisieren (Update)

Project Ara: Google will Smartphone-Projekt mit 3D Systems realisieren (Update)

3.12.2013 – Vor wenigen Wochen sorgte das Smartphone-Konzept “Phonebloks” für Aufregung im Netz. Laut diesem Plan sollte ein Smartphone erstellt werden, welches aus verschiedenen austauschbaren Modulen besteht.

So sollen die Nutzer ihr Handy selbst zusammenstellen können und es gegebenenfalls aufrüsten. Experten hielten das Projekt für schwer realisierbar. Motorola Mobility, ein Unternehmen von Google, arbeitete selbst an einem ähnlichen Projekt und will nun auch mit dem “Phonebloks”-Erfinder Dave Hakkens zusammenarbeiten um es zu verwirklichen. Unter dem Namen “Project Ara” soll in den nächsten Jahren eine offene Hardware-Plattform für Smartphones entstehen.

In einer Pressemitteilung gab 3D Systems (NYSE:DDD) bekannt, dass eine langjährige Partnerschaft mit Motorola geschlossen wurde um das “Project Ara” zu entwickeln. Im Rahmen der Kooperation will 3D Systems seine Möglichkeiten im Druck von leitenden und funktionellen Materialien ausbauen. Das Unternehmen plant auch eine Kombination von additiven und subtraktiven Fertigungsmethoden um eine Hochgeschwindigkeits-Produktion mittels 3D-Druck zu erschaffen. 3D Systems erwartet nach der Entwicklungsphase der exklusive Partner von “Project Ara” für die Erzeugung von Bauteilen zu werden.

In der Vergangenheit haben 3D Systems und Motorola schon bei den “MAKEwithMOTO”-Veranstaltungen zusammengearbeitet.

Konzept-Video für Phonebloks:

Gastbeitrag: David Gotsch
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Fotoquelle: Motorola

8.4.2014 – Update vom Project Ara

Wie schon im Januar berichtet bleibt das Project Ara auch nach dem Verkauf von Motorola bei Google. Nun hat Phonebloks ein Video-Update zu dem Projekt veröffentlicht:

Phonebloks update - The team behind Ara

10.4.2014 – Google veröffentlicht Project Ara Module Developers Kit (MDK)

Gestern hat Google den Project Ara Module Developers Kit (MDK) 0.10 veröffentlicht. Dies gibt Drittherstellern die Möglichkeit und Information um Module für das Smartphone-Projekt zu entwickeln. Es ist noch eine frühe Version. Die Version 1.0 des MDK soll Ende 2014 erscheinen.

17.4.2014 – Die ersten Smartphones sollen im Jahr 2015 auf den Markt kommen

Im Rahmen der ersten Entwicklerkonferenz zu dem modularen Smartphone, welches u.a. mit Hilfe von 3D Systems (NYSE:DDD) entwickelt wird, wurde bekannt, dass die ersten Modelle im Jahr 2015 auf den Markt kommen sollen. Entwickler sollen schon zuvor einen Zugriff auf das Handy bekommen.

Googles Leiter des Project Ara, Paul Eremenko, gab bei der Konferent bekannt, dass die Smartphones dank des modularen Aufbaus eine Lebensdauer von 5 bis 6 Jahren haben werden.

5.5.2014 – 3D Systems entwickelt leitende “Tinte” zum Drucken von funktionalen Teilen

Gemeinsam mit der Carnegie Mellon University (CMU) und X5 Systems entwickelt 3D Systems eine leitende Tinte zum Bau von elektronischen Bauteilen. Damit sollen Teile wie Antennen direkt in die Bauteile integriert werden und in einem Stück gedruckt werden.

Chuck Hull, CTO von 3D Systems:

The combination of exponential creation technology with exponential information technology translates to unprecedented capability and adaptability for the consumer. The scale of this project and its practical functionality are an exciting step into the future.

via 3D Systems

12.6.2014 – 3D Systems beschleunigt den 3D-Druck

Bei den 3D Systems Investor Day wurden nicht nur die Umsatzerwartungen erhöht, sondern 3D Systems berichtete auch von beschleunigten 3D-Druck-Verfahren, die bis zu 50mal schneller als bisher sind.

Dieses beschleunigte Verfahren kann gerade für Googles Project Ara wichtig sein. Die Produktion soll 2015 beginnen. Wenn die Produktion nach Plan verläuft wäre dies nicht nur eine kleine Revolution für Smartphones, sondern auch für die Additive Fertigung.

Passend zu der Ankündigung hat 3D Systems auch ein Video veröffentlicht in welchem die schnelle Produktion präsentiert wird.

27.6.2014 – Project Ara schreitet voran

Bei der Entwicklerkonferenz Google I/O präsentierte der Konzern erstmals einen funktionierenden Prototypen des Smartphones. Derzeit verwendet das modulare Telefon eine angepasste Version von Android. Bei der Präsentation wurden auch mögliche Komponenten vorgestellt. Beim Prototypen ist derzeit 70% des Platzes für die Module von Teilen besetzt, welche für die Grundfunktionen gebraucht werden. In der Zukunft soll sich das Verhältnis umdrehen.

Wie das Magazin Ars Technica berichtet hat konnte der Prototyp gestartet werden, aber stürzte nach wenigen Sekunden wieder ab:

 

02.01.2015 – 3D-Druck doch noch nicht bereit für Project Ara?

Der Director of Project Ara, Paul Eremenko bezeichnet 3D-Druck als “noch nicht bereit” und die entwickelte Produktionsstraße von 3D Systems kommt nicht an die benötigte Qualität. Während eines Interviews mit Mitch Daniels, von der Purdue University, erklärt Paul Eremenko warum die Materialien der äußeren Hülle von den Project Ara Smartphones nicht 3D-gedruckt werden können.

“We did in fact look at making the shells using 3D printed materials that offer an extra degree of customization…As it turned out; there is a little ways to go in the 3D printing space. So for now, we are using polycarbonate with dye sublimation as the aesthetic elements of the device.”

Für die Zukunft sieht Paul Eremenko jedoch eine vielversprechende Zukunft:

“I do think that 3D printing offers some really exciting prospects and I think the costs in the long run will diminish as it gets to maturity in scale. That strikes me as an industrial-based domain that will follow something very close to Moore’s law in terms of advances. So I am not too concerned about the long term costs of 3D printing, and the capabilities are pretty staggering.”

Hier das komplette Interview:

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via ValueWalk

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