Home Pressemeldungen SparesAMx – Die Zukunft der Additiven Fertigung für Ersatzteile

SparesAMx – Die Zukunft der Additiven Fertigung für Ersatzteile

Hybride Bauteile, bionische Prinzipien, Materialinnovationen, Smart Supply, Industrie 4.0 und Lean Logistics sind nur ein kleiner Auszug der Schlagworte, die immer wieder im Kontext der additiven Fertigung fallen. Um den Technologien, die sich hinter diesen Schlagworten verbergen, den Einzug in die gelebte Unternehmenspraxis zu ermöglich, will das SKZ mit einem Wissenschaftsteam, unter der Leitung von Dipl.-Ing. Georg Schwalme, noch im laufenden Jahr das Innovationsnetzwerk SparesAMx etablieren.

„Eine langfristige Ersatzteilversorgung für hochwertige Produkte ist für Hersteller der Investitions- und Konsumgüterindustrie eine zwingende Notwendigkeit. Beispielsweise müssen Unternehmen in der Automobil- und Haushaltsgeräteindustrie Ersatzteile oftmals über mehrere Jahrzehnte lagern und bei Bedarf nach vielen Jahren nachproduzieren. Einerseits entsteht so ein enormer logistischer Aufwand und andererseits müssen häufig seit langem ausgemusterte Werkzeuge für eine relativ kleine Stückzahl erneut in Betrieb genommen werden. Oftmals existieren zudem nach mehreren Jahren die Produktionseinrichtungen nicht mehr in vollem Umfang. Der intelligente Einsatz von additiver Fertigung kann für große Teile des Ersatzteilgeschäftes innovative, nachhaltige und kosteneffiziente Lösungen schaffen. Unser Ziel ist diese Technologie aus der Forschung in die breite Anwendung zu transferieren“, so Georg Schwalme.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Mittelstand und Wissenschaft wird es den Netzwerkpartnern erlauben, die Projekte ganzheitlich zu bearbeiten. Die Betrachtung der Fragestellung aus unterschiedlichen fachlichen Blickwinkeln, mit der engen Verzahnung von Praxis und Forschung, soll eine maximale Anwendungsnähe sicherstellen. Die Wünsche des zukünftigen Ersatzteilmarktes, insbesondere eine individuelle Fertigung On-Demand, werden unmittelbar abgebildet. Hierzu werden Großunternehmen als Lead-User eingebunden.

Das SKZ ist somit nicht nur Netzwerkinitiator, sondern auch Pionier für effiziente Lösungen der additiven Fertigung von Ersatzteilen. Gemeinsam mit der Darmstädter Innovationsberatung BERNHARD JÖCKEL können die entwickelten Grundlagen auf einem neuen Level in die praktische Anwendung überführt werden. Unter der Leitung des Netzwerkmanagers Markus Burger, wird BERNHARD JÖCKEL das technische und strategische Management des Netzwerks übernehmen.

Markus Burger rechnet mit einem zeitnahen Start des Netzwerks: „Der Zuspruch für SparesAMx ist bei kleinen und mittleren Unternehmen groß. Auch viele große Industrieunternehmen zeigen ein hohes Interesse. Auf wissenschaftlicher Seite sind wir mit dem SKZ als Initiator und dem Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik (iLAS) der Technischen Universität Hamburg Harburg fachlich exzellent aufgestellt. Wir streben an, in den kommenden drei Jahren eine neue Kompetenzplattform für die additive Fertigung zu schaffen.“

Unternehmen die an SparesAMx interessiert sind, können sich noch bis 23. Mai 2016 für die Definitionsveranstaltung Ende Juni in Würzburg bewerben. Als Ansprechpartner steht Ihnen Markus Burger für weitere Fragen rund um das Netzwerk zur Verfügung.

Wöchentlicher 3Druck.com Newsletter

Keine News mehr versäumen: Wir liefern jeden Montag kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zum Thema 3D-Druck in Ihr Postfach.

Wir senden keinen Spam! Mit dem Absenden des Formulars akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Keine News mehr versäumen!

Wir liefern wöchentlich kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zu dem Thema 3D-Druck in Ihr Postfach. HIER ANMELDEN. Wir sind auch bei LinkedIn zu finden. Sie können uns hier folgen!