Home Software 1000 Kelvins KI-gestützter Copilot für den 3D-Druck wird auf den Markt gebracht

1000 Kelvins KI-gestützter Copilot für den 3D-Druck wird auf den Markt gebracht

1000 Kelvin, ein in Berlin und Los Angeles ansässiges Start-up-Unternehmen, welches sich auf KI-Lösungen für den 3D-Druck von Metallen und Polymeren spezialisiert hat, hat die volle kommerzielle Verfügbarkeit seiner KI-gesteuerten Software AMAIZE bekannt gegeben. Das Unternehmen stellt außerdem seine ersten Integrationen mit kommerziellen 3D-Druckerherstellern – darunter EOS – und Kund*innen vor.

AMAIZE fungiert als eine Art intelligenter Co-Pilot für den 3D-Druck, der mit einer physikinformierten KI ausgestattet ist. Diese Technologie ermöglicht es, automatisch Fehler in Druckdateien zu identifizieren und zu korrigieren, ohne das ursprüngliche Design zu verändern. Das Ergebnis ist ein perfekt gedrucktes Teil bereits beim ersten Versuch.

Omar Fergani, Ph.D., Mitbegründer und CEO von 1000 Kelvin, erklärte: “Der Fertigungs- und Produktionssektor ist für ein Fünftel der weltweiten Kohlenstoffemissionen und 54 % des weltweiten Energieverbrauchs verantwortlich. Der 3D-Druck hat die einzigartige Fähigkeit, diese Probleme anzugehen, aber erst, wenn er konsequent funktioniert. Durch die Verbesserung der Effizienz und die Verringerung der mit dem 3D-Druck verbundenen Abfälle bei gleichzeitiger Erleichterung der Nutzung der Technologie trägt AMAIZE zu einer nachhaltigeren Zukunft bei.”

Die Stärke von AMAIZE liegt in der Generierung optimaler Druckrezepte durch Anwendung einer physikinformierten KI-Technologie. Anwender können ihre Druckdateien direkt in die AMAIZE-Cloud hochladen. Die Software analysiert das Bauteil und passt die Scanstrategie sowie die Prozessparameter automatisch an, um thermomechanische Probleme zu korrigieren. Dies spart nicht nur Material und Energie, sondern auch Kosten, da aufwendige Simulationssoftware und mehrfache Druckversuche überflüssig werden.

Bereits in der Energie-, Luft- und Raumfahrt sowie der Auftragsfertigung hat AMAIZE Anwendung gefunden. Besonders beeindruckend ist ein Fallbeispiel eines Raketenstartanbieters aus Kalifornien, der mithilfe von AMAIZE erhebliche Herausforderungen im 3D-Druck bewältigte. Die Software ermöglichte es, die Unterstützungsstrukturen drastisch zu reduzieren und die Oberflächenqualität sowie die Leistung des gedruckten Teils signifikant zu verbessern, was zu einer deutlichen Kostenreduktion führte.

Mit einer Finanzierung von 3 Millionen Dollar hat 1000 Kelvin sein Wirkungsfeld über Europa hinaus erweitert und sich in Los Angeles etabliert, um seinen globalen Kundenstamm optimal zu bedienen. Die Implementierung von AMAIZE in den Produktionsprozess markiert einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung des 3D-Drucks und zeigt das Potenzial, Produktionsmethoden branchenübergreifend zu revolutionieren.

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