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Jawset, bekannt für effiziente Voxel-basierte 3D-Modellierungswerkzeuge, hat mit Postshot ein neues KI-gestütztes 3D-Scanning-Tool in der Beta-Phase vorgestellt. Diese Software-Lösung nutzt KI-Techniken, um aus Videoaufnahmen detaillierte 3D-Modelle zu generieren.
Im Gegensatz zu Hardware-basierten 3D-Scannern, die spezielle Sensorsysteme verwenden, setzt Postshot auf Smartphone-Kameras und komplexe Softwarealgorithmen. Der Anwender nimmt lediglich ein Video des zu scannenden Objekts auf und importiert es in die Postshot Desktop-Anwendung.
Postshot kombiniert zwei moderne KI-Technologien: NeRF (Neural Radiance Fields) und Gaussian Splatting. NeRF trainiert ein KI-Modell auf der Strahlungsdichte des Objekts und kann daraus Ansichten aus allen Winkeln erzeugen. Gaussian Splatting hingegen generiert solide Modelle ohne die Verwendung von Oberflächen oder Linien.
Die Software bietet verschiedene Ansätze zur Umwandlung des Videos in ein 3D-Modell. Diese Flexibilität ermöglicht vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen der 3D-Modellierung und -Visualisierung.
Aktuell ist Postshot kostenlos nutzbar, da es sich um eine Beta-Version handelt. Allerdings benötigen Anwender eine Windows-Plattform mit leistungsfähiger GPU.
Obwohl nicht speziell für den 3D-Druck konzipiert, zeigt Postshot das Potenzial neuer KI-Methoden zur Erstellung von 3D-Modellen. Im Vergleich zu herkömmlicher Photogrammetrie können diese Techniken Lücken intelligenter füllen und detailliertere Modelle erzeugen.
