Die 3D-Software Blender ist in der neuen Hauptversion 4.0 erschienen. Die kostenlose Open-Source-Software für 3D-Modellierung, Animation und Rendering soll vor allem die Arbeitsabläufe beim Gestalten virtueller Welten verbessern.
Laut der Ankündigung wurde insbesondere die Integration von “Geometry Nodes” ausgebaut – einem graphischen Modul zur generativen Modellierung. Anwender können damit eigene Werkzeuge und Modifier für Blender programmieren, ohne Python-Kenntnisse zu benötigen.
Weitere Neuerungen betreffen die Animation, wo etwa ein Butterworth-Filter für ruhigere Bewegungsabläufe sorgen soll. Beim Rendern bietet die Cycles-Engine nun selektives Light-Linking, um Lichtquellen gezielt nur auf bestimmte Objekte wirken zu lassen.
Auch die Material- und Oberflächensimulierung wurde überarbeitet, um eine größere Bandbreite realistischer Stoffe und Effekte wie Staub- und Schmutzablagerungen abbilden zu können. Fotorealistischere Haar-Shader und die Unterstützung neuer Hardwarebeschleuniger runden die Verbesserungen ab.
Blender steht kostenlos unter GPL-Lizenz für Windows, Mac und Linux bereit. Die Software wird von der Blender Foundation durch Spenden und Crowdfunding-Kampagnen finanziert. In den Release Notes sind alle Änderungen ersichtlich.